Vorstand einstimmig wiedergewählt / Wahlen beim Unternehmerverband Soziale Dienste und Bildung / Arbeitsbedingungen auch für kirchliche Dienstgeber als Arbeitsschwerpunkt

(Duisburg) - Die Mitglieder des bundesweiten Unternehmerverbandes Soziale Dienste und Bildung, der auf die Gestaltung der Arbeitsbedingungen und das Arbeitsrecht spezialisiert ist, haben in ihrer jüngsten Mitgliederversammlung Anfang Juni ihren Vorstand einstimmig wiedergewählt. Vorsitzender bleibt Lothar Fink, Geschäftsführer des AWO Kreisverbandes Mülheim an der Ruhr e. V., seine Stellvertreterin Monika Oncken, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Wohnen NRW gGmbH in Hürth. Ebenso einstimmig wiedergewählt wurden als Vorstandsmitglieder Kerstin Gerbig (GWAB mbH, Wetzlar), Dr. Uwe Kasimier (STELLA VITALIS GmbH, Dinslaken) und Ralf Zimmermanns (Universitätsklinikum Essen Gebäudeservice GmbH).

In den nächsten drei Jahren der Amtszeit wird der neue und alte Vorstand seinen Blick weiterhin unter anderem auf das Thema Inklusion richten. Nach bereits zahlreichen gelaufenen Maßnahmen soll zu diesem Thema eine große Veranstaltung im Herbst 2015 stattfinden. Zudem ist und bleibt ein wichtiges Thema die Gestaltung der Arbeitsbedingungen mit und ohne Tarifpolitik. "Wir stehen als soziale Dienstleister immer im Spagat zwischen Kostenruck und Fachkräftemangel bei zunehmenden Anforderungen an die Mitarbeiter. Soziale Dienstleister stehen heute im harten Wettbewerb und leiden unter den leeren Kassen der Kostenträger", so Lothar Fink. Zu den Mitgliedern des Unternehmerverbandes Soziale Dienste und Bildung gehören auch kirchliche Dienstgeber, die wegen des "Dritten Weges" in ihrem Arbeitsrecht vor besonderen Herausforderungen stehen. "Als Arbeitgeberverband haben wir viel Erfahrung mit Tarifpolitik und Gewerkschaften, sodass wir hier sicherlich verstärkt kirchliche Einrichtungen unterstützen können", erläuterte Fink.
Aufklärungsarbeit leistete jüngst der 2. Kirchliche Dienstgebertag, den der Unternehmerverband im Duisburger HAUS DER UNTERNEHMER organisiert hatte und bei dem ver.di-Chef Frank Bsirske sprach. "Es ist in jedem Fall gut, dass wir uns um die kirchlichen Dienstgeber mit ihren über 1,2 Millionen Beschäftigen allein bei Caritas und Diakonie in Deutschland kümmern." Positiv bewertete Lothar Fink auch das jüngst verabschiedete Gesetz zur Tarifeinheit. "Es gibt zweifellos das Recht auf Koalitionsfreiheit und das damit verbundene Streikrecht, doch es gibt kein Recht auf Machtkämpfe zulasten der Kunden."

Quelle und Kontaktadresse:
Unternehmerverbandsgruppe e.V. Pressestelle Düsseldorfer Landstr. 7, 47249 Duisburg Telefon: (0203) 993670, Fax: (0203) 355714

(cl)