Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE)

Wachstumsimpulse statt Reglementierung

(Bonn) - Wachstumsimpulse statt Reglementierung fordern der Vorsitzende der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), Dr. Peter Traumann, und der Präsident des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hermann Franzen gemeinsam für ihre Branchen.

Auf dem 2. Unternehmertag von HDE und BVE am 1. und 2. März 2004 in Köln, an dem rund 600 Unternehmer aus Ernährungsindustrie und Lebensmittelhandel teilnahmen, machten die Verbandschefs deutlich, dass ein wirtschaftlicher Aufschwung in Deutschland nur über die Schlüsselbranchen für die Inlandskonjunktur erreicht werden kann. Traumann und Franzen erwarten von der Politik klare Signale für die Verbraucher und keine zusätzlichen Belastungen, damit der vorhandene Konsumstau sich endlich auflösen könne. Sie fordern eindeutige und berechenbare Rahmenbedingungen für Unternehmen und Verbraucher und die Abkehr von Markteingriffen wie dem Zwangspfand oder der Ausbildungsabgabe.

BVE und HDE haben sich zum Ziel gesetzt, die gemeinsamen Interessen beider Branchen, die zusammen 1,3 Mio. Arbeitsplätze in Deutschland verantworten, stärker in der Öffentlichkeit und gegenüber der Politik deutlich zu machen. Der Lebensmitteleinzelhandel ist mit einem Umsatz von rd. 150 Mrd. Euro die wichtigste Sparte des Einzelhandels. Die Ernährungsindustrie ist mit einem Inlandsumsatz von rd. 100 Mrd. Euro der bedeutendste Industriezweig für den deutschen Markt.

Auf gemeinsame Ablehnung stößt die von der Bundesregierung ins Gespräch gebrachte Ausbildungsabgabe, die nur dazu führen werde, dass sich Unternehmen von der Ausbildung freikaufen werden. Letztlich können zahlreiche freie Lehrstellen in Ernährungsindustrie und Handel schon heute nicht adäquat besetzt werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE) Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn Telefon: 0228/308290, Telefax: 0228/3082999

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