Pressemitteilung | (vnw) Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.

Wann, wenn nicht jetzt? VNW begrüßt Wohnungsbauoffensive, benötigt aber bessere Rahmenbedingungen / Sonderprogramm "Erleichtertes Bauen" im Landtag

(Hamburg) - Der VNW hofft in der morgigen Sitzung des Schleswig-holsteinischen Landtages auf eine breite Mehrheit für das Sonderprogramm "Erleichtertes Bauen". Der Verband begrüßt das Programm und fordert aber gleichzeitig für die Wohnungsbauoffensive verbesserte Rahmenbedingungen. Im Sonderprogramm sind Fördermittel für den Bau von rund 4.000 Wohnungen zusätzlich vorgesehen. Hintergrund sind die rund 50.000 geflüchteten Menschen, die allein in 2015 nach Schleswig-Holstein gekommen sind. Noch sind viele von ihnen in Erstaufnahmeeinrichtungen untergebracht. Doch bald werden auch sie auf Wohnungssuche gehen und Schleswig-Holstein ihre neue Heimat nennen.

VNW-Verbandsdirektor Andreas Breitner:
"Wann, wenn nicht jetzt? Die Landesregierung hat das erkannt und setzt den Wohnungsneubau zu Recht ganz nach oben auf ihre Agenda. Die norddeutsche Wohnungswirtschaft begrüßt das sehr. Nach dem was zum Sonderprogramm bisher bekannt ist, haben wir jedoch Zweifel, dass davon ein Impuls für nennenswert mehr Wohnungsneubau ausgeht. Wir haben Hochkonjunktur. Für zusätzlichen Neubau gibt es kaum Kapazitäten und baureife Grundstücke. Es wäre gut, wenn der Zuschnitt des Sonderprogramms "Erleichtertes Bauen" mit den Wohnungsbauakteuren im Land konsequent auf Umsetzbarkeit getrimmt wird."

Der VNW fordert daher, das Sonderprogramm um einige Punkte zu erweitern. Vor allem die Lockerung von Vorgaben im Baurecht sowie die Vergabe von Grundstücken sollten im Programm eine wichtige Rolle spielen.

Quelle und Kontaktadresse:
vnw Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. Lena Fritschle, Pressesprecherin Tangstedter Landstr. 83, 22415 Hamburg Telefon: (040) 520110, Fax: (040) 52011201

(cl)

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