Pressemitteilung | Deutscher LandFrauenverband e.V. (dlv)

Weltbauerntag - wo bleibt die Bäuerin? / Der Deutsche LandFrauenverband (dlv) fordert die Geschlechtergerechtigkeit auch beim Namen

(Berlin) - Seit 2002 ruft die UNO bzw. die UNESCO jährlich am 1. Juni den Weltbauerntag aus. Der dlv verlangt, dass in diesem Rahmen auch die Rolle der Bäuerinnen stärker berücksichtigt und der Tag umbenannt wird.

"Wie kann es sein, dass die Arbeit, die die Bäuerinnen auf den Höfen leisten, nicht auch in der Namensgebung beachtet wird?", kritisiert die dlv-Präsidentin Brigitte Scherb. "Frauen sind das Rückgrat einer modernen, nachhaltigen und zukunftsfesten Landwirtschaft. Sie führen eigene Betriebe oder Betriebszweige und schaffen Einkommensalternativen für das landwirtschaft-liche Unternehmen. Dies wird nach wie vor zu wenig anerkannt. Daher fordern wir eine Umbenennung des Aktionstages in Welttag der Bäuerinnen und Bauern. Das ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern sollte selbstverständlich sein."

Auch im Erzeuger-Verbraucher-Dialog sind Bäuerinnen und LandFrauen glaubhafte und kompetente Botschafterinnen. "Um ein realistisches Bild von der Landwirtschaft zu vermitteln, muss in Zukunft mehr in die Kommunikation und Bildung investiert werden. Ohne Bäuerinnen geht hier nichts", betont Brigitte Scherb.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher LandFrauenverband e.V. (dlv), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 284492910, Fax: (030) 284492919

(sy)

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