Pressemitteilung | ZVEI e.V. - Verband der Elektro- und Digitalindustrie

Wenig Zuversicht im deutschen Leiterplattenmarkt im 1. Quartal

(Frankfurt am Main) – Der Umsatz der Leiterplattenhersteller stieg im Monat März im Vergleich zum Februar um 6,5 Prozent, berichten der Verband der Leiterplattenindustrie und der ZVEI Fachverband Electronic Components and Systems. Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegt der Umsatz um elf Prozent niedriger, kumuliert bereits um knapp fünf Prozent unter dem 1. Quartal 2004. Normalerweise erreicht die Industrie im ersten Quartal ein Viertel des Jahresumsatzes. Sollte diese Regel auch auf dieses Jahr anwendbar werden, so muss die Branche mit einem Umsatzrückgang rechnen.

Auch beim Auftragseingang ist dieser Trend zu beobachten. Zwar musste durch den hohen Bestelleingang im Januar mit einer Korrektur gerechnet werden, doch sind Ausmaß und Länge der Bestellzurückhaltung außergewöhnlich. Zum März 2004 ergibt sich ein um 17,7 Prozent geringerer Auftragseingang, kumuliert um zwölf Prozent niedriger.

Die Book-to-Bill Ratio schwächte sich weiter ab und erreicht einen Wert von 0,86. Dies ist so niedrig, wie in den letzten drei Jahren nicht mehr.

Die Mitarbeiterzahl veränderte sich nur geringfügig zum Vormonat, zum Vorjahresmonat sind es aber fast zwei Prozent weniger Arbeitsplätze. Die konjunkturelle Lage veranlasst die Unternehmen zu einer vorsichtigen Personalpolitik.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) Stresemannallee 19, 60596 Frankfurt Telefon: 069/6302-0, Telefax: 069/6302-317

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