Pressemitteilung | Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Wenn´s der HUK zu wohl wird ... / ZDK sieht Gebrauchtwagenpläne des Versicherers gelassen

(Bonn) - Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) sieht in den Plänen der HUK-Coburg, künftig auch mit Gebrauchtwagen zu handeln, keinen Grund zur Besorgnis für die Betriebe der Verbandsorganisation.

"Die Revanche für die Versicherungsaktivitäten der Automobilhersteller scheint bei der HUK zur fixen Idee zu werden - allerdings mit dem Kfz-Gewerbe als falscher Zielscheibe", kommentierte ZDK-Hauptgeschäftsführer Axel Koblitz die Ankündigung des Versicherers. Beim Einstieg ins Werkstattgeschäft habe die HUK vielleicht noch durch Billigangebote Kunden ködern können. Im Gebrauchtwagengeschäft funktioniere das aber nicht. Gute Gebrauchtwagen, so Koblitz, seien nämlich eine begrenzte Ressource und hätten ihren Preis, abgehalfterte Billigware dagegen ramponiere in Windeseile den Ruf des Versicherers.

Der Autofahrer ist nach Ansicht von Koblitz besser beraten, einen Gebrauchtwagen weiterhin beim seriösen und qualifizierten Kfz-Betrieb zu kaufen und nicht bei einer Versicherungsgesellschaft, die zunehmend ihr Kerngeschäft verwässere. Das Schild "Meisterbetrieb der Kfz-Innung" und das Zusatzzeichen "Gebrauchtwagen mit Qualität und Sicherheit" seien verbraucherfreundliche Wegweiser zu guten Produkten. Der ZDK betrachte diesen Versuch der HUK, sich Markt zu kaufen, deshalb mit Gelassenheit.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Pressestelle Franz-Lohe-Str. 21, 53129 Bonn Telefon: (0228) 91270, Fax: (0228) 9127150

(sy)

NEWS TEILEN: