Pressemitteilung | Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V (BDZV)

"Wir sind besorgt und enttäuscht" / BDZV zum Fortgang der Tarifverhandlungen

(Berlin) - "Wir sind sehr besorgt. Wir fragen uns, ob ver.di überhaupt noch ein echtes Verhandlungsmandat auf Bundesebene hat", das erklärte der Verhandlungsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Georg Wallraf, heute in Berlin angesichts jüngster Verlautbarungen von ver.di-Mitgliedern in Baden-Württemberg, nur noch auf Landesebene verhandeln zu wollen und "vorsorglich" eine Tarifkommission auf Betriebsebene zu etablieren. Würde man diesem Ansinnen Folge leisten, "wäre der Flächentarifvertrag Geschichte".

Ein kurzfristig angebotenes Sondierungsgespräch heute in Stuttgart zur Vorbereitung der 10. Verhandlungsrunde sei von ver.di abgelehnt worden, führte Wallraf weiter aus. "Das finde ich enttäuschend. Wir halten jedoch an dem Ziel fest, in gemeinsamer Verantwortung mit den Gewerkschaften ein Tarifwerk Zukunft abzuschließen, das die Zeitungsbranche zukunftsfest macht." Vor diesem Hintergrund strebe der BDZV eine Aufnahme der Verhandlungen mit dem Ziel eines Abschlusses noch vor Ostern an.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. (BDZV), Haus der Presse Hans-Joachim Fuhrmann, Leitung, Kommunikation Markgrafenstr. 15, 10969 Berlin Telefon: (030) 726298-0, Fax: (030) 726298-299

(cl)

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