Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

Wissenschaftsorganisationen, VDMA und Messe Stuttgart planen gemeinsam einen internationalen Kongress zu Mikrotechnologien, Nanotechnologien und -wissenschaften

(Frankfurt) - Der Pakt für Forschung und Innovation gibt die Richtung vor: Gemeinsam wollen Max-Planck-Gesellschaft, Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Hahn-Schickard-Gesellschaft und das Leibniz-Institut für Neue Materialien gGmbH, in Zusammenarbeit mit dem VDMA und der Messe MiNaT den ersten Kongress für Mikrotechnologie, Nanotechnologien und -wissenschaften am 11. – 15. Juni 2007 inhaltlich gestalten.

Der MiNaT-Kongress wendet sich an die Vertreter der Wissenschaft, die Grundlagenforscher in der Industrie und alle interessierte Führungskräfte aus Forschung und Entwicklung, die frühzeitig die neuesten Entwicklungen auf den genannten Technologiefeldern kennen lernen wollen.

“Mit diesem internationalen Kongress wollen wir gemeinsam mit den Wissenschaftsorganisationen die grundlegende Bedeutung von Mikrotechnologien und Nanowissenschaften für die Zukunft des Industriestandorts Deutschlands in Europa und der Welt hervorheben”, unterstreicht VDMA-Hauptgeschäftsführer Dr. Hannes Hesse, die Zielsetzung.

Die Wissenschaftsorganisationen haben damit eine Einladung des VDMA und der Messe Stuttgart angenommen, ein an den Grundlagen des Wissens orientiertes Kongressprogramm aktiv mitzugestalten.

Der MiNaT-Kongress hat sich zum Ziel gesetzt, auf dem Gebiet der Mikrotechnologien, Nanotechnologien und -wissenschaften die Zusammenarbeit über die Grenzen von Fachdisziplinen und Organisationen hinweg zu stimulieren, sowie die internationale Vernetzung und den Wissenstransfer zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Region, Deutschlands und Europas beizutragen.

Der MiNaT-Kongress will durch die Vernetzung der Wissenschaftsorganisationen auch ein starker Partner für die Universitäten sein und so das Potenzial exzellenter Forschung an den Hochschulen mit den Forschungszentren zusammenführen.

“Wir müssen heute die möglichen Auswirkungen der Grundlagenforschung auf die Mikro- und Nanotechnologien von morgen identifizieren” so Professor Dosch, Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Metallforschung, “und uns über die wichtigsten wissenschaftlichen Ziele und Herausforderungen der nächsten 10 Jahre Gedanken machen. Es wird auch darum gehen, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen und diese in Aktion umzusetzen”.

Der MiNaT-Kongress will deutlich machen, dass Mikrotechnologien und Nanowissenschaften als Schlüsseltechnologien die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie verbessern und nachhaltig zum wirtschaftlichen Erfolg und neuen Arbeitsplätzen beitragen, sowie Trends aufzeigen und aktuelles Wissen über die Mikro- und Nanotechnologien für die Entwicklung neuer und konkurrenzfähiger Produkte verfügbar machen.

Der MiNaT-Kongress bietet dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine Plattform und die Chance, Forschungsgebiete, die besonders neu und zukunftsträchtig sind, einer interessierten Öffentlichkeit aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu präsentieren.

“Vielleicht gelingt es uns im Rahmen einer Summer School, Nachwuchswissenschaftler mit den Spitzen der internationalen Wissenschaft zusammen zu bringen”, überlegt Professor Volker Saile, Leiter des Instituts für Mikrostrukturtechnik im Forschungszentrum Karlsruhe.

Der MiNaT-Kongress als Dialogforum für Forscher: An den Grenzen des Wissens sucht die Grundlagenforschung Antworten. Grundlagen zielen nicht direkt auf Anwendungen, sie leisten mehr, sie schaffen die Basis für alle Anwendungen.

Der MiNaT-Kongress als Transferforum: Von der Erkenntnis zur Anwendung zum unmittelbaren Nutzen für die Wirtschaft und zum Vorteil für die Gesellschaft.

Der MiNaT-Kongress will vermitteln, dass Forschen für die Zukunft immer auch Forschen für den Menschen, als Dienst an der Gesellschaft gesehen werden muss und dass Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung kein Selbstzweck sind.

Für Professor Dr.-Ing. E. Westkämper ergibt sich daraus, dass “durch unser Themenspektrum wir das gesamte Zusammenspiel von Mensch, Organisation, Techniken und Informationen erfassen und so in der Lage sind, problemspezifische wie ganzheitliche Forschungsansätze zu diskutieren”.

Die parallel dazu stattfindende Messe schafft die Verbindung von Wissenschaft zur Industrie.

Die MiNaT, Internationale Fachmesse für Feinwerktechnik, Ultrapräzisionstechnik, Micro- und Nanotechnologien hat das Ziel, als branchenübergreifende Ideenbörse für zukunftsweisende Produkte und Fertigungssysteme die Industrietauglichkeit und den Kundennutzen dieser Technologien in den Fokus zu stellen. Unternehmen der folgenden Industriebranchen werden sich hierbei präsentieren; Maschinen- und Anlagenbau, Automobil- und Zuliefererindustrie, Elektrotechnik und Elektronik, Life-Science-Industrie und viele andere mehr. Auch hier ist der VDMA, Fachverband Micro Technology in Frankfurt der ideelle Träger. Weitere Informationen erhalten Sie unter; www.minat-messe.com

MiNaT-Day 2006

Alle beteiligten Institute, der VDMA und die Messe- und Kongress-Gesellschaft Stuttgart bereiten derzeit die Auftaktveranstaltung, den “MiNaT-Day - Partnering for Excellence between Science and Business” am 11. und 12. September 2006 in Stuttgart vor. Der MiNaT-Day steht ganz im Zeichen des Dialogs zwischen Grundlagenforschung, Politik und Anwendung.

Der MiNaT-Day wendet sich an die Entscheidungsträger aus Industrie, Wissenschaft und Politik, sowie die interessierte Öffentlichkeitsarbeit.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Marlies Schäfer, Pressesprecherin Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Telefax: (069) 66031511

(bl)

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