Pressemitteilung | Gewerkschaft der Polizei (GdP)

Wut bei Streikenden wächst: Verhandlungsführer macht Ferien

(Berlin) - Für Empörung unter den Streikenden des öffentlichen Dienstes, so die Gewerkschaft der Polizei (GdP), sorge die Nachricht, dass der Verhandlungsführer der Länder, Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring, in Urlaub fährt.

Konrad Freiberg, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP): „Im öffentlichen Dienst verteidigen die Beschäftigten Arbeitszeit und Arbeitsplätze. Meine Kolleginnen und Kollegen in Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen nehmen persönliche Härten und finanzielle Einbußen in Kauf, um für alle einen fairen Abschluss mit den Arbeitgebern des öffentlichen Dienstes zu erreichen. Die zeigen ihnen nur die kalte Schulter, gehen in den Osterurlaub und verzögern unnötig die Verhandlungen.
Die Not der Beschäftigten ist ihnen völlig egal.“

Man sei es gewohnt, so Freiberg, dass die Arbeitgeberseite hart um ihre Position ringe, dass sie jedoch keinerlei Interesse an einer Einigung signalisiere, sei eine Missachtung der Beschäftigten. Freiberg: „Täglich werden den Arbeitnehmer neue Belastungen angekündigt, seien es Abstriche bei der Altersversorgung, die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer oder die immer teurer werdende Gesundheitsversorgung bei sinkenden Leistungen. Die Wut der Betroffenen wächst.“

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft der Polizei - Bundesgeschäftsstelle (GdP) Rüdiger Holecek, Pressesprecher Stromstr. 4, 10555 Berlin Telefon: (030) 3999210, Telefax: (030) 399921200

(bl)

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