Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

ZDH unterstützt "synthetische Einkommensteuer" mit Gleichbehandlung aller Einkunftsarten

(Berlin) - Zur am 26. Februar vorgenommenen Bewertung der vorliegenden verschiedenen Steuerreformkonzepte durch die Finanzministerkonferenz der Länder erklärt der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Hanns-Eberhard Schleyer: "Die Analyse der Länderfinanzminister zeigt nur, dass die Länder eine Reform des Steuersystems scheuen. Aus der Sicht des deutschen Handwerks ist jedoch eine spürbare Entlastung von Bürgern und Unternehmen und eine durchgreifende Steuervereinfachung überfällig. Das Handwerk unterstützt diejenigen Modelle, die einen abgesenkten Steuertarif mit einem Spitzensatz von 35 Prozent für alle Einkunftsarten und die Beseitigung von Steuervergünstigungen und Steuerschlupflöchern empfehlen. Gleichzeitig bedarf es einer regelmäßigen Anpassung des Tarifs an die Einkommensentwicklung - das heißt eines "Tarifs auf Rädern".

Die Konzepte einer "synthetischen Einkommensteuer", die die steuerliche Gleichbehandlung aller Einkunftsarten vorsehen, sind dabei was die Entlastung von Bürgern und Betrieben und die Steuervereinfachung für alle Steuerpflichtigen angeht, dem Konzept einer sogenannten dualen Einkommensteuer oder auch der Besteuerung der "steuerjuristischen Person" deutlich überlegen. Das gilt nicht zuletzt mit Blick auf die Mehrheit der deutschen Unternehmen, das sind Personenunternehmen, die der Einkommensteuerpflicht unterliegen.

Die Zeit ist reif. Die Konzepte für eine grundlegende Steuerreform liegen als "Blaupausen" auf dem Tisch. Die Politik muss handeln. Jetzt muss ein konstruktives Gesetzgebungsverfahren beginnen. Nur konkrete Zahlen können die Verhinderer stoppen und ihre aus Eigeninteresse vorgenommenen Vorverurteilungen der Reformkonzepte richtig stellen."

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Mohrenstr. 20-21, 10117 Berlin Telefon: 030/206190, Telefax: 030/20619460

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