Pressemitteilung | Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

ZDK begrüßt Stopp des ADAC-Werkstattprojekts

(Bonn) - Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat die gestern vom ADAC beschlossene Einstellung seines umstrittenen Werkstattprojekts ausdrücklich begrüßt. Ursprünglichen Plänen zufolge wollte der Club eine dreistellige Zahl von Partnerwerkstätten mit ADAC-Außensignalisation versehen.

"Wir freuen uns sehr, dass unsere immer wieder geübte Kritik am Vorhaben des ADAC jetzt endlich Gehör gefunden hat", so ein ZDK-Sprecher. Der Club habe erkannt, dass er seine Glaubwürdigkeit als neutraler Sachwalter von Autofahrerinteressen zunehmend aufs Spiel setze, wenn er einerseits Werkstatttests durchführe und sich andererseits selbst auf dem Werkstattmarkt wirtschaftlich betätige. Angesichts der Ankündigung des ADAC, seine Werkstatttests fortzusetzen, ergänzte der ZDK-Sprecher, man werde diese Tests weiterhin aufmerksam verfolgen und auf Objektivität, Sachkunde und Fairness bei der Durchführung wie auch bei der anschließenden Kommentierung der Ergebnisse achten.

Im Übrigen, so der Sprecher, fordere man vor dem Hintergrund der ADAC-Entscheidung auch andere Dienstleister rund um die Automobilwirtschaft auf, ihre Aktivitäten auf dem Werkstattmarkt zu überdenken. Im Auge habe man dabei insbesondere einen großen Kraftfahrtversicherer, der plane, seine Kunden mit Rabattversprechen in Partnerwerkstätten zu lotsen.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Ulrich Köster, Pressesprecher Franz-Lohe-Str. 21, 53129 Bonn Telefon: (0228) 91270, Fax: (0228) 9127150

(sa)

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