Pressemitteilung | Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG)

ZVG begrüßt nationales Energiekonzept / Wärmesektor muss mehr beachtet und erneuerbare Energien weiter ausgebaut werden

(Bonn) - Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) begrüßt, dass ein deutsches Energiekonzept erarbeitet werden soll. Der Gartenbau steht angesichts der Energiepreissteigerungen der letzten Jahre vor großen Herausforderungen. Energie muss eingespart, die Energieeffizienz erhöht und teure fossile Energieträger durch preisgünstigere erneuerbare ersetzt werden.

Der diese Woche in Berlin abgehaltene Energiegipfel (03. April) der Bundeskanzlerin zeigte zum Auftakt die richtigen Ansätze: Energie in Deutschland muss preisgünstig, umweltverträglich und sicher sein. Bis 2012 sollen, so Bundeskanzlerin Angela Merkel, 33 bis 40 Milliarden Euro in erneuerbare Energien investiert werden. Der Bedarf und das Interesse daran sind auch im Gartenbau enorm, wie die Zuwachsraten beispielsweise bei den Holzhackschnitzel- Heizungen zeigen. Dennoch befinden sich Deutschlands Gartenbauunternehmer damit erst am Anfang. Nicht zu vergessen ist dabei, dass die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Produkte auch gesichert sein muss, um die Marktanteile zu erhalten oder sogar zu steigern.

Der Zentralverband Gartenbau ist mit dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) in der Diskussion über ein Energiekonzept Gartenbau zu Fördermöglichkeiten und Entwicklungen. ZVG-Präsident Karl Zwermann betont, dass nicht nur der Stromsektor, sondern für den Gartenbau besonders der Wärmebereich bearbeitet werden muss, um Alternativen zu teurem Öl und Gas zu schaffen. Hier muss der Energiegipfel in seiner nächsten Auflage zukunftsnah Lösungen aufzeigen.

„Die Gartenbauverbände sind bereit, sich intensiv in die Gespräche einzubringen“, sagte ZVG-Präsident Zwermann nach dem Energiegipfel in Berlin. „Erste Ansätze haben wir in Gesprächen mit dem BMELV ja bereits erörtert.“

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG) Pressestelle Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn Telefon: (0228) 810020, Telefax: (0228) 8100248

(bl)

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