Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

Zeitungsredaktionen zeigen Solidarität mit Druckern

(Bonn) - Die Redakteurinnen und Redakteure der Allgemeinen Zeitung (Mainz) sowie des Ringes Nordbayerischer Tageszeitungen und des Nordbayerischen Kuriers (beide Bayreuth) sind am 14. Mai 2002 in einen ganztägigen Solidaritätsstreik zu Gunsten der derzeit laufenden Drucktarifverhandlungen getreten. Aufgerufen zu diesem Solidaritätsstreik haben der Bundesvorstand des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) sowie ver.di.

Der Gehaltstarifvertrag für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen ist vom DJV zum 31. Juli 2002 gekündigt worden. Der DJV fordert eine lineare Anhebung der Gehälter um 5,5 Prozent. Die Sicherung der Arbeitsplätze steht für den DJV allerdings im Vordergrund. Er hat dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) eine Öffnungsklausel angeboten: Bei nachgewiesener wirtschaftlicher Notwendigkeit kann danach vom Tarifvertrag befristet abgewichen werden – im Gegenzug sind während der Laufzeit der Abweichung betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen.

Bereits 1989 hatte das Landesarbeitsgericht München einen Sympathiestreik der Drucker zu Gunsten der Verlagsangestellten der Süddeutschen Zeitung für rechtmäßig erklärt.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (djv) Bennauerstr. 60 53115 Bonn Telefon: 0228/201720 Telefax: 0228/2017233

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