Pressemitteilung | Verband Bildung und Erziehung - Landesverband Nordrhein-Westfalen (VBE)

Zeugnisvergabe und Schulempfehlung / VBE: Übergangsmanagement schaffen

(Dortmund) - "Eltern sind oft verunsichert, welche Schule die richtige für ihr Kind ist. Lehrkräfte beraten bestmöglich. Es ist aber an der Zeit, das aktuelle Verfahren zu prüfen. Wir sind für ein fundiertes Übergangsmanagement.

Lehrkräfte der Grundschulen und der weiterführenden Schulen sind gefordert, sich gemeinsam mit der Schülerschaft sowie deren Eltern auf neue Wege zu machen", erklärt Anne Deimel, stellvertretende Vorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung Nordrhein-Westfalen anlässlich der Zeugnisvergabe in dieser Woche.

Schulempfehlungen sind ein komplexes Thema. "Das individuelle Arbeitsverhalten und die regionale Schulsituation finden ihre Berücksichtigung. Es sollte ein Übergangsmanagement erarbeitet werden, das auch die kommunalen Unterschiede berücksichtigt. Kinder durch weitere Tests unter Druck zu setzen, wie zuletzt in einer Studie gefordert, ist nicht zielführend", erklärt Deimel.

Zu mehr Chancengleichheit für alle Schülerinnen und Schüler trägt nach der Grundschule eine faire und einfach gestaltete Durchlässigkeit zwischen den verschiedenen Schulformen bei. Anne Deimel: "Die konsequente Wiedereinführung von G9 und die angekündigte Einführung der zweiten Fremdsprache in der siebten Klasse würden zwei unterschiedliche Lehrpläne verhindern und die Durchlässigkeit vereinfachen."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Bildung und Erziehung Landesverband Nordrhein-Westfalen (VBE) Alexander Spelsberg, Pressereferent Westfalendamm 247, 44141 Dortmund Telefon: (0231) 425757-0, Fax: (0231) 425757-10

(sy)

NEWS TEILEN: