Pressemitteilung | Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (BNE)

bne zum Jahresbericht der Bundesnetzagentur / "Wettbewerb bremst Strompreis"

(Berlin) - Zum Jahresbericht 2014 der Bundesnetzagentur erklärt Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft (e.V.) bne: "Die Zahlen des Jahresberichtes der Bundesnetzagentur zeigen einmal mehr, dass ein funktionierender Wettbewerb das beste Mittel ist, um den nach wie vor hohen Strompreisen zu entfliehen", kommentiert bne-Geschäftsführer Robert Busch. Im Vergleich zur Grundversorgung zahlen Haushaltskunden bei unabhängigen Anbietern pro Kilowattstunde demnach rund sieben Prozent weniger für Strom; bei Gas liegt der Preisvorteil sogar über 10 Prozent.

Verbraucher konnten dabei 2014 in allen Netzgebieten auf eine wachsende Zahl von Anbietern zurückgreifen, wie die Zahlen der Bundesnetzagentur zeigen. Die Wechselraten bei Strom und Gas sind im Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich gestiegen. Allerdings befindet sich ein Drittel aller Stromkunden immer noch in der teuren Grundversorgung.

Fixer Kostenblock lastet auf dem Strompreis

Ein Problem bleiben die Abgaben, Umlagen und Entgelte. "Laut den Zahlen der Bundesnetzagentur ist der fixe Kostenblock auf dem Strompreis 2014 noch einmal gestiegen. Er macht mittlerweile rund drei Viertel des gesamten Strompreises aus", so Busch. Der bne fordert daher schon seit langem eine Reform des Umlagesystems. Neue energiewirtschaftliche Ideen werden durch dieses antiquierte System bisher nahezu unmöglich gemacht. Wenn die Energiewende gelingen soll, müssen wir aufhören, den Strompreis mit Umlagen und Abgaben zu belasten", betont bne-Geschäftsführer Busch.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (BNE) Pressestelle Hackescher Markt 4, 10178 Berlin Telefon: (030) 4005480, Fax: (030) 40054810

(sy)

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