Pressemitteilung | (bvse) Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.

bvse- Branchenforum 2013: Die richtigen Weichen für die Zukunft des Fe-Schrott- und E-Schrott-Recyclings stellen!

(Bonn) - Am 16. und 17. Oktober findet in Frankfurt das bvse-Branchenforum mit dem Forum Schrott und dem 12. Elektro(nik)-Altgeräte-Tag statt. Die Zukunft der gewerblichen Schrottwirtschaft, Fragen des effizienten Schrotteinsatzes, die Steigerung von Menge und Qualität bei der Altgerätesammlung sowie Sicherheit in Recyclingbetrieben sind die zentralen Themen des zweitägigen Branchentreffens mit vielen interessanten Vorträgen und hochkarätigen Referenten aus Politik, Recyclingwirtschaft und angrenzenden Wirtschaftsbereichen. Neben dem fachlichen Austausch bietet das Branchenforum mit dem Begrüßungsabend am 16. Oktober viele Möglichkeiten zur Kontaktpflege.

Wie geht es weiter mit der gewerblichen Schrottwirtschaft?
Das gut ein Jahr alte Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) hat die Altmetallwirtschaft vor neue Herausforderungen wie eine rigide Untersagungspraxis und sinkende Schrottmengen gestellt. Welche Position die Branche vor diesem Hintergrund bezieht, verdeutlicht Klaus Müller, Vorsitzender des bvse-Fachverbandes Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling, am 16. Oktober beim Forum Schrott. MinDir Dr. Helge Wendenburg (Bundesumweltministerium), Claudia Küster (Wilhelm Küste GmbH) sowie Walter Hartwig (Fachausschuss duale Entsorgungswirtschaft im VKU) ziehen Bilanz aus ihrer jeweiligen Sicht und diskutieren über die Folgen des KrWG, die zukünftige Rolle der gewerblichen Wirtschaft bei der haushaltsnahen Erfassung und die Stellung der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (örE).

Effizienz als Wettbewerbsfaktor
Ohne Zweifel stehen Schrott- und Stahlwirtschaft unter Druck. Um diesem Druck zu begegnen ist es hilfreich Effizienzsteigerungs- und Kostensenkungspotenziale zu erkennen und umzusetzen. Wie ein effizienter Schrotteinsatz bei der Badische Stahlwerke GmbH funktioniert, verdeutlicht Matthias Hummel. Über Maßnahmen zur Energiekostenreduzierung sprechen Prof. Dr. Bernd Hartleben und Daniel Hein (enerma Gesellschaft für Energiedienstleistungen). Einen Vortrag zur Effizienzsteigerung durch verbesserte Automatisation der Antriebstechnik behandlen Joseph S. Jindrich und Scott Tauke (Pinnacle Engineering Europe). Den Abschluss bildet ein Ausblick auf die Zukunft des weltweiten Schrotthandels durch Olha Yakymshuk (Metal Expert News).
Elektro(nik)-Altgeräte: Gesetzesnovelle dringend erwartet
Was die dringend erwartete Novelle des ElektroG für das Recycling leisten kann, steht im Mittelpunkt des 12. Elektro(nik)-Altgeräte-Tages am 17. Oktober. Klaus Müller, Vorsitzender des Fachverbands Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling, macht deutlich, welche Rahmenbedingungen die Branche für eine Steigerung der Sammelmenge und des Recyclings von Elektro(nik)-Altgeräten benötigt. MinDirig Dr. Thomas Rummler (Bundesumweltministerium) stellt sich den Forderungen der Branche und berichtet über den Stand der Gesetzesnovelle.
Der Blick in die Praxis ist für den Gesetzgebungsprozess unerlässlich. Über die Erfahrungen mit den Erfassungs- und Entsorgungsstrukturen in Rheinland-Pfalz berichten Dirk Grünhoff (Umweltministerium Rheinland-Pfalz) sowie Dr. Ralf Brüning (Dr. Brüning Engineering). Die Produktverantwortung aus Sicht der Hersteller beleuchtet außerdem Michael Weigelt (Miele Cie. KG).

Sicherheit ist auch eine wirtschaftliche Herausforderung
Das Gefahrenpotenzial von Elektron(nik)altgeräten haben die Recyclingbetriebe immer im Blick, doch die Herausforderungen ändern sich mit den Gerätegenerationen. So können Lithium-Ionen-Batterien leicht in Brand geraten. Wie die Sicherheit bei deren Erfassung, Transport, Lagerung und Behandlung gewährleistet werden kann, erläutern Imke May (GRS Batterien) und Holger Sziegoleit (Redux GmbH). Darüber hinaus stehen derzeit die Brandschutzvorkehrungen in Recyclingbetrieben - auch im Interesse eines wirtschaftlich vertretbaren Versicherungsschutzes - wieder verstärkt im Fokus. Dazu zeigt Holger Keller (Carl Rieck Assecuradeur) Lösungen auf.

Ebenso wie Versicherungsprämien kann auch der Immissionsschutz eine finanzielle Herausforderung für mittelständische Betriebe darstellen. Prof. Dr.-Ing. Uwe Görisch (Dr.-Ing. Uwe Görisch GmbH) informiert deshalb darüber, was die neue BImSchG und der Entwurf der AwSV für Altgerätebehandlungsanlagen bedeuten.

Anmeldeformular und Hotelreservierungsbogen stehen hier zum Download bereit: http://www.bvse.de/23/6486/16__17_10_2013___Branchenforum_Schrott___E_Schrott_in_Frankfurt

Quelle und Kontaktadresse:
bvse Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. Pressestelle Hohe Str. 73, 53119 Bonn Telefon: (0228) 988490, Fax: (0228) 9884999

(tr)

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