Pressemitteilung | Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) - Geschäftsstelle Münster

iGZ begrüßt Proteste gegen die EU-Dienstleistungsrichtlinie / Arbeitgeberverband ist für Mindestlohn

(Berlin) - Der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) begrüßt den Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes und des Europäischen Gewerkschaftsbundes, am 11. Februar in Berlin und am 14. Februar in Straßburg gegen Sozialdumping und für eine soziale Ausgestaltung der EU-Dienstleistungsrichtlinie zu demonstrieren.

Für den iGZ als mitgliederstärksten Arbeitgeberverband der deutschen Zeitarbeitsbranche ist insbesondere das in der Richtlinie vorgesehene Herkunftslandprinzip nicht akzeptabel. Demnach müssten ausländische Personaldienstleister, die in Deutschland Arbeitnehmerüberlassung betreiben wollen, lediglich ihre eigenen nationalen Standards zur Anwendung bringen. Der iGZ befürchtet für die Zeitarbeitsbranche ein Lohn- und Sozialdumping, wenn die EU-Dienstleistungsrichtlinie in dieser Form verabschiedet wird.

Der iGZ strebt die Einführung eines Mindestlohnes über das Arbeitnehmerentsendegesetz für die deutsche Zeitarbeitsbranche an. Mit Hilfe dieses Instrumentes will der iGZ einen allgemeinverbindlichen Mindestlohn für die Zeitarbeit in Deutschland festschreiben, der bei der Lohngestaltung eine Grenze nach unten einzieht.

Quelle und Kontaktadresse:
iGZ Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V. Marcel Speker, Pressereferent Erphostr. 56, 48145 Münster Telefon: (0251) 9811217, Telefax: (0251) 9811229

(bl)

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