Pressemitteilung | vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.

vbw fordert weiter intensiven Einsatz für Freihandelsabkommen mit den USA / Brossardt: "TTIP muss kommen"

(München) - Der Hauptgeschäftsführer der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., Bertram Brossardt, kritisiert die jüngsten Äußerungen von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel über die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) zwischen der EU und den USA: "Aussagen Gabriels, die Verhandlungen seien 'de facto gescheitert', zeigen eine resignierende Haltung, die weder nachvollziehbar noch hinnehmbar ist. Wir erwarten, dass sich alle politischen Kräfte in der Bundesrepublik intensiv für das Freihandelsabkommen einsetzen. Vor allem der Bundeswirtschaftsminister muss weiter um TTIP kämpfen, denn die Bedeutung für die deutsche Wirtschaft durch den Abbau von Zöllen sowie die wechselseitige Anerkennung von technischen Normen und Zertifizierungsverfahren zwischen den USA und der Europäischen Union ist enorm."

Brossardt betont: "Die Globalisierung schreitet voran. Es gibt kein Zurück zu abgeschotteten Wirtschaftsräumen. Die deutsche Wirtschaft mit ihrer hohen Exportorientierung und ihren international eng verzahnten Produktions- und Lieferketten braucht offene Märkte. Der Abbau von Handelshemmnissen muss eine zentrale Aufgabe der deutschen Wirtschaftspolitik sein und bleiben. Wenn wir die Regeln des künftigen Welthandels nicht aktiv mitgestalten, werden es andere tun. Wir müssen uns dann danach richten. TTIP ist eine historische Chance, internationale Standards mitzubestimmen. Ebenso wie Ceta muss auch das Freihandelsabkommen mit den USA daher endlich ausverhandelt und in Kraft gesetzt werden."

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw) Pressestelle Max-Joseph-Str. 5, 80333 München Telefon: (089) 55178-100, Fax: (089) 55178-111

(cl)

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