Verbändereport AUSGABE 9 / 2016

Meinungsmache leicht gemacht

Sind die westlichen Demokratien auf dem Weg zu Bananenrepubliken?

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Der Fachmann staunt, der Laie wundert sich. Wie konnte es passieren, dass Donald Trump die amerikanischen Präsidentschaftswahlen gewinnt? Wie ist es möglich, dass in Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland ..., kurz: in halb Europa, rechtspopulistische Parteien und Politiker einen derart rasanten Zulauf bekommen? Klar, die etablierten Parteien haben die kausale Ursache gesetzt und geben keine gute „Performance“ ab. Aber dennoch: Wie funktionieren die Mechanismen, ohne vernünftige inhaltliche Lösungen oder wenigstens Lösungsansätze einen solchen Erfolg zu generieren?

Betrachtet man das Phänomen über die Jahre, existiert eine erschreckende Fülle von Beispielen dazu, wie das Volk und erst recht die Mitglieder der politischen Parteien bei der Meinungsbildung nicht mehr viel zu melden haben.  Warum ist das so? Im Kern wird die öffentliche Meinungsbildung bestimmt von einer Koalition aus Führungseliten in Wirtschaft, Politik und Medien, mit einer ausgeprägt aggressiven Ideologie. Die verbündeten Topmanager, Top-politiker und Topmedienmacher handeln zulasten unserer Demokratie, um ihre eigenen macht- und wirtschaftspolitischen Interessen durchzusetzen. Beachtet und durchschaut man die Mechanismen, dann wird das Wunder zum schlichten Handwerkszeug. Die Mechanismen zeigen auf, wie das Vertrauen der Bürger in Experten, Wissenschaftler, Medien und politische Parteien nicht nur missbraucht, sondern regelrecht manipuliert wird. Wie funktioniert die Manipulation durch Meinungsmache? Nachfolgend einige Tipps und Hinweise, wie Sie sich die Mechanismen nutzbar machen können

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Autor/in

Klaus Jahn

war langjähriger Geschäftsführer von Verbänden. Seit 2013 ist er selbstständiger Unternehmer. Mit dem Schwerpunkt auf Strategie, Organisationsoptimierung, Beratungs- und Dienstleistungen für Unternehmen und Verbände.

http://www.klaus-jahn.de
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