Pressemitteilung |

Gertz: „Versetzung in den einstweiligen Ruhestand von Brigadegeneral Reinhard Günzel ist gerechtfertigt“

(Bonn) - "Bundesminister Dr. Peter Struck hatte keine andere Wahl. Er musste Brigadegeneral Reinhard Günzel schon allein deshalb in den einstweiligen Ruhestand versetzen, um der sofort begonnenen „Generalverdacht"-Debatte über angebliche rechtsextremistische Tendenzen in der Bundeswehr die Spitze abzubrechen", erklärte der Vorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberst Bernhard Gertz. Für Struck galt es, Schaden von der Bundeswehr abzuwenden und deutlich zu machen, dass wir uns keinen General leisten können, der nicht in der Lage ist, die Phrasen des MdB Martin Hohmann als das zu erkennen, was sie sind: die Aufwärmung der Nazi-Lüge vom „jüdischen Bolschewismus".

Diese hatte als geistige Grundlage für den Kommissarbefehl und eine Kriegsführung gegen die Sowjetunion gedient, die mit dem Begriff „Vernichtungskrieg" historisch zutreffend bezeichnet ist. Wer die verquasten, geschichtsklitternden Schwadronierereien des MdB Hohmann statt dessen ausdrücklich lobt und dem Autor bescheinigt, er habe der Mehrheit unseres Volkes aus der Seele gesprochen, ist trotz seiner Verdienste nicht im Amt zu halten.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher BundeswehrVerband e.V. (DBwV) Südstr. 123, 53175 Bonn Telefon: 0228/38230, Telefax: 0228/3823220

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