Pressemitteilung | Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV)

Ackerbaustrategie des BMEL: DRV fordert Bekenntnis zur Marktwirtschaft

(Berlin) - Zur gestern von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner vorgestellten "Ackerbaustrategie 2035" weist der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) darauf hin, wie wichtig marktwirtschaftliche Lösungen für eine zukunftsfähige Agrarwirtschaft sind.

Dr. Henning Ehlers, DRV-Hauptgeschäftsführer, begrüßt die Deutlichkeit, mit der Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner die diversen Zielkonflikte aufzeigt: "Es reicht eben nicht aus - wie vom Bundesumweltministerium gefordert - immer neue Maßnahmen per Verordnung durchzusetzen. Auf Dauer werden auch staatliche Markteingriffe wie Preisgarantien oder Intervention scheitern."

Deshalb sei es vermessen zu erwarten, dass sich die Landwirtschaft binnen kürzester Zeit umstellen könne. Wenn beispielsweise eine fünfgliedrige Fruchtfolge angestrebt werde, müssten Pflanzenzüchter in die Lage versetzt werden, attraktive und leistungsfähige Sorten zu züchten, die am Markt vergleichbare Erlöse wie Weizen und Raps ermöglichten. Ehlers: "Genossenschaftliche Unternehmen stehen jederzeit bereit, mit den Landwirten neue Weg zu beschreiten und sie bei der Vermarktung ihrer Erzeugnisse zu unterstützen. Bereits heute untersuchen unsere Mitgliedsunternehmen unter anderem die Möglichkeiten, wie mehr heimische Leguminosen in der Tierernährung eingesetzt werden können."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV) Wiebke Schwarze Pariser Platz 3, 10117 Berlin Telefon: (030) 856214-430, Fax: (030) 856214-432

(rs)

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