Pressemitteilung | CARE Deutschland e.V.

Afghanistan: Humanitäre Katastrophe erfordert schnelles Handeln

(Bonn/Peshawar) - Knapp drei Wochen nach den verheerenden Terroranschlägen in den USA verschärft sich die humanitäre Krise in Afghanistan weiter. „Die afghanische Bevölkerung hat in über 20 Jahren Krieg und mittlerweile drei aufeinander folgenden Dürrejahren bereits unermessliches Leid erfahren. Diese neuerliche Katastrophe wird ohne massive humanitäre Hilfe für viele tausend unschuldige Menschen den sicheren Tod bedeuten – umso mehr, wenn in wenigen Wochen der harte afghanische Winter beginnt“, sagt Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von CARE Deutschland am 30. September 2001.

Viele hunderttausend Menschen versuchen derzeit verzweifelt, das Land zu verlassen – viele von ihnen in Richtung Pakistan, wo mit großen Flüchtlingsströmen zu rechnen ist. CARE bereitet sich gemeinsam mit anderen internationalen Hilfsorganisationen auf ein umfassendes Nothilfe-Programm vor – in Afghanistan selbst, sobald dies möglich ist, wie auch entlang seiner Landesgrenzen.

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Stichwort „Afghanistan“

Online-Spenden: www.care.de

CARE ist eine der weltweit größten internationalen Hilfsorganisationen mit langjähriger Erfahrung in der Flüchtlingshilfe. In Afghanistan hat CARE seit den frühen sechziger Jahren verschiedenste Projekte der Entwicklungszusammenarbeit durchgeführt und immer wieder auch akute Nothilfe geleistet. Bis zu den brutalen Terrorangriffen in Washington und New York am 11. September gehörten hierzu auch Ernährungsprogramme für 60.000 Witwen und die Versorgung von 250.000 Menschen in Kabul mit Trinkwasser. Wegen der akuten Gefährdung der eigenen Mitarbeiter musste CARE seine Hilfsprogramme in Afghanistan zunächst unterbrechen.

Quelle und Kontaktadresse:
CARE Deutschland e.V. Dreizehnmorgenweg 6 53175 Bonn Telefon: 0228/975630 Telefax: 0228/9756351

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