Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

Altersarmut in Deutschland bleibt die Ausnahme

(Berlin) - Anlässlich der heute veröffentlichten Berechnungen zur Altersarmut des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung im Auftrag der Bertelsmann Stiftung erklärt die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände: "Die Studie ist ein weiterer Beleg dafür, dass Altersarmut in Deutschland die Ausnahme ist und auch weiter bleiben wird. Demnach wird die Grundsicherungsquote der Älteren langfristig sogar unter dem heutigen Niveau liegen. Ängste der Bevölkerung sollten daher nicht weiter durch Panikmache befeuert werden.

Fakt ist: Altersarmut ist in Deutschland erfreulicherweise selten. Ältere sind heute deutlich weniger auf Grundsicherungsleistungen angewiesen als Jüngere. Während nach Zahlen des Stat. Bundesamtes zuletzt 9,5 Prozent der Personen bis zur Regelaltersgrenze auf Grundsicherungsleistungen angewiesen waren, waren es bei Älteren nur 3,2 Prozent.

Überhaupt nicht hilfreich wären wenig zielgenaue Maßnahmen, wie die Grundrentenvorschläge von Bundesarbeitsminister Heil. Wie die Studie zeigt, käme Heils Grundrente mit 8 Mrd. Euro Ausgaben schon von Anfang an deutlich teurer als behauptet. Zudem würden sie sogar dazu führen, dass mehr Ältere zu Grundsicherungsempfängern würden. Damit verfehlen die SPD Pläne die selbst gesteckten Ziele."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA) Pressestelle Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 20330, Fax: (030) 20331055

(sy)

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