Pressemitteilung | VhU - Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. - Hauptgeschäftsstelle

Bilanz des hessischen Ausbildungspakts / VhU fordert DGB Hessen zur aktiven Mitarbeit am Ausbildungspakt auf

(Frankfurt am Main) - „Ausbildungsplätze entstehen nicht durch Gesetze, sondern durch Engagement. Dass sich der DGB Hessen – nun schon für das dritten Jahr! - jeder inhaltlichen Mitarbeit im Ausbildungspakt verweigert und weiter nur auf die gesetzliche Zwangsmaßnahme der Ausbildungsplatzabgabe setzt, statt Hand anzulegen für den gemeinsamen Erfolg, enttäuscht zutiefst“, so Volker Fasbender, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) anlässlich der am 13. Februar vorgestellten Bilanz des hessischen Ausbildungspaktes. Der Ausbildungspakt habe dafür gesorgt, dass alle Ausbildungswilligen und -fähigen entweder einen Ausbildungsplatz oder zumindest ein Qualifizierungsangebot erhalten haben.

„Wir fordern die Gewerkschaften in Hessen auf, sich auf die gestaltende Rolle der Sozialpartnerschaft zu besinnen und mit anzupacken“, so Fasbender. Die Blockadepolitik der Gewerkschaften sei nicht nur bequem, sondern auch der untaugliche Versuch, von eigenen Versäumnissen abzulenken. Die Gewerkschaft ignoriere, dass hohe tarifliche Azubi-Vergütungen und die Übernahmeverpflichtung den Schwächeren unter den Jugendlichen oft die Chance auf einen Einstieg verbauten.

Dagegen habe der Ausbildungspakt mit dem Konzept der Einstiegsqualifizierung gegen den Widerstand der Gewerkschaften die Einstiegshürden gesenkt. Nur das gemeinsame Engagement von Wirtschaft und Politik habe die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsplätze konstant gehalten. Durch neue Instrumente des Paktes wie Einstiegsqualifizierungen (EQJ) konnte allen Jugendlichen ein Angebot gemacht werden. Viele Jugendliche mit schlechteren Startchancen nutzten EQJ als Brücke in die Ausbildung, erhielten so eine Eintrittskarte ins Berufsleben und würden die Chancen zu einem Übertritt in eine Vollausbildung nutzen. Der Ausbildungspakt sei erfolgreich, weil er ein ganzes Bündel solcher Maßnahmen zusammenfasse und die Aktivitäten aller Paktpartner auf ein gemeinsames Ziel konzentriere. Man werde die gemeinsame Arbeit fortsetzen, so Fasbender weiter.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. (VhU) Dr. Ulrich Kirch, Leitung, Presse, Kommunikation Emil-von-Behring-Str. 4, 60439 Frankfurt am Main Telefon: (069) 95808-0, Telefax: (069) 95808-126

(tr)

NEWS TEILEN: