Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft: Auch im höheren öffentlichen Dienst müssen Bachelor-Absolventen willkommen sein

(Berlin) - Zur Diskussion innerhalb der Bundesregierung über den möglichen Zugang von Bachelorabsolventen zum höheren Dienst in der Beamtenlaufbahn erklären BDA und Stifterverband anlässlich des zehnten Jahrestages der Novelle des Hochschulrahmengesetzes:

Der Bachelor hat sich allen Unkenrufen zum Trotz geräuschlos und gut auf dem Arbeitsmarkt etabliert. Die Unternehmen bieten den Absolventen attraktive berufliche Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Jetzt muss auch der öffentliche Dienst nachziehen und endlich die überkommene Regelung "Bachelor für den gehobenen und Master für den höheren Dienst" streichen. Auch im höheren öffentlichen Dienst müssen Bachelor-Absolventen willkommen sein.

Arend Oetker, Präsident des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, erklärt: "Die derzeitigen Regelungen im Staatsdienst konterkarieren die Ziele der Bologna-Reform, die die Wirtschaft voll unterstützt. Der Zugang zum höheren Dienst muss auch für Bachelorabsolventen mit Berufserfahrung möglich sein."

Thomas Sattelberger, Vorsitzender des gemeinsamen Arbeitskreises Hochschule/Wirtschaft von BDA, BDI und Hochschulrektorenkonferenz, sagt: "Vom öffentlichen Dienst geht eine erhebliche Signalwirkung aus. Jetzt muss sich auch die Politik eindeutig zu Bologna bekennen und die Türen im öffentlichen Dienst für Bachelorabsolventen weit öffnen. Kluge Personalpolitik und -entwicklung orientiert sich an den Kompetenzen der Bewerber, nicht an ihrer formalen Qualifikation."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA) Pressestelle Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 20330, Telefax: (030) 20331055

(wl)

NEWS TEILEN: