Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks e.V. (ZVDH)

Dachdecker-Verband begrüßt Vorstoß des Bauministers zur Förderung von Sanierungsmaßnahmen

(Köln) - Das Bauministerium signalisiert Bereitschaft, die Teilsanierung von alten Häusern steuerlich zu fördern. Dazu gehören neue Fenster, umweltfreundliche Heizungen oder eine bessere Dämmung, so Staatssekretärin Anne Katrin Bohle gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Beschlossen werden solle dies vom Klimakabinett am 20. September.

Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) begrüßt den Vorstoß aus dem Seehofer-Ministerium, sieht aber raschen Handlungsbedarf: "Seit Jahren nun ist die Förderung der energetischen Gebäudesanierung im Gespräch. Seit Jahren ist bekannt, dass Wohngebäude der Baujahre 1949 bis 1979 den höchsten Energieverbrauch aufweisen - und seit Jahren passiert nichts. Wenn bis 2050 alle Gebäude klimaneutral werden sollen, muss jetzt schnell gehandelt werden. Drei Sitzungen des Klimakabinetts brachten keine wesentlichen Entscheidungen, nun muss etwas passieren. Wichtig ist dabei, keine neuen Bürokratiemonster zu schaffen:

Sanierungswillige müssen schnell und einfach ihre Förderungen erhalten. Aber auch der Ausbau erneuerbarer Energien und endlich ein effektives Klimaschutzgesetz sind weitere dringende Aufgaben der Bundesregierung", fordert ZVDH-Präsident Dirk Bollwerk. Das Dachdeckerhandwerk könne durch den Einsatz effektiver Dämm-Methoden bei Fassaden und Dächern, den Ausbau leerstehender Dachgeschosse, dem Einsatz von Photovoltaik- und Solaranlagen und dem Anlegen von Gründächern einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Hier können gesetzliche Vorgaben helfen, auch gerade bei der Dach- und Fassadenbegrünung, führt Bollwerk weiter aus.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks e.V. (ZVDH) Claudia Büttner, Bereichsleiterin, Presse Fritz-Reuter-Str. 1, 50968 Köln Telefon: (0221) 3980380, Fax: (0221) 39803899

(df)

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