Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)

Die Tarifverhandlungen für die rund 800.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe wurden heute nach zweitägiger Verhandlung ergebnislos abgebrochen

(Berlin) - "Der Ball liegt jetzt im Feld der IG BAU. Wir sind weiterhin verhandlungsbereit," so Frank Dupré, Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und Zentralverband Deutsches Baugewerbe.

Die Arbeitgeber waren der IG BAU bei ihrer Forderung nach einer hohen Lohnerhöhung weit entgegengekommen. Sie hatten bereits in der zweiten Verhandlungsrunde einen Abschluss mit einem Gesamtvolumen von 6 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten in Aussicht gestellt. Die IG BAU war dagegen auf eine Laufzeit von nur 14 Monaten fixiert. Die in diesem Zusammenhang von der IG BAU mit "4,x Prozent" bezifferte und nicht weiter konkretisierte Lohnforderung war im Arbeitgeberlager nicht akzeptabel.

"Unsere Unternehmen brauchen Planungssicherheit. Dem kommt ein langfristiger Tarifvertrag entgegen. Darüber hinaus kann die Mehrzahl der Unternehmen keine derart hohen Tarifforderungen verkraften, da die Umsatzzuwächse nicht in allen Bereichen und Regionen gleichermaßen hoch sind. Wir sind mit unserem Angebot weit über die Tarifabschlüsse anderer Branchen hinausgegangen. Umso mehr bedauern wir den Abbruch der Verhandlungen," so Dupré abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB) Monika Bergmann, Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin Telefon: (030) 203140, Fax: (030) 20314419

(sy)

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