Pressemitteilung | BGA - Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen e.V.

Dienstleistungen trotzen konjunktureller Abkühlung

(Berlin) - "Für den Dienstleistungssektor in Deutschland geht es ungebrochen aufwärts. Ob bei Umsätzen oder bei Beschäftigung - die Dienstleistungen gewinnen immer mehr an Bedeutung. In vielen Branchen runden sie das Leistungsportfolio ab. Deshalb sind wir zuversichtlich, dass sich die Dienstleister auch künftig entgegen dem verhaltenen Trend in anderen Bereichen kräftig aufwärts entwickeln." Dies erklärte Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), anlässlich der heute veröffentlichten Umsatz- und Beschäftigungsentwicklung im Dienstleistungssektor im ersten Quartal 2019.

Die Umsätze im Dienstleistungssektor lagen nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes im ersten Quartal 2019 um 3,5 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresquartal. Dabei weist insbesondere der Bereich Verkehr und Lagerei einen kontinuierlichen Anstieg auf. Im Jahresverlauf sind die Umsätze um 4,1 Prozent angestiegen. Informations- und Kommunikationsdienstleistungen lagen dagegen 1,4 Prozent unter dem Vorquartal aber um 3,2 Prozent über dem Vorjahresquartal. Die Beschäftigung nahm im Dienstleistungssektor im Vorjahresvergleich um 1,8 Prozent zu.

"Dienstleistungen entwickeln sich zu einem immer wichtigeren Konjunkturmotor der deutschen Wirtschaft. Ihr Erfolg ist aber kein Selbstläufer, sondern auch Dienstleistungsunternehmen brauchen ein solides Umfeld und attraktive Rahmenbedingungen. Gerade in der Digitalwirtschaft führen nationale Alleingänge, etwa in der Steuerpolitik, in die Sackgasse. Auch das Regulierungsdickicht - beispielsweise im Finanzdienstleistungssektor oder bei der Arbeitszeit - zu lichten, bleibt eine Herkulesaufgabe", so Bingmann abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
BGA - Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen e.V. Dipl.-Verw. André Schwarz, stellv. Hauptgeschäftsführer Presse Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 590099521, Fax: (030) 590099539

(sf)

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