Pressemitteilung | Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V. (DStGB)

EU-Haushalt: Vorschlag Blairs schwächt Wachstum und Arbeitsplätze in der Fläche

(Berlin) - Der britische Kompromissvorschlag für den Haushalt der EU vernachlässigt die Bedeutung der Regionen für die wirtschaftliche Entwicklung in der EU.

Der Vorschlag sieht eine Reduzierung der Mittel für die ländliche Entwicklung von über 29 Mrd. Euro zwischen 2007 und 2013 vor. Dies ist ein falsches Signal. In Deutschland leben über 70 Prozent der Menschen außerhalb der Großstädte. Ohne Wachstum und Arbeitsplätze in der Fläche wird es weder in Deutschland noch in Europa den lang ersehnten Aufschwung geben.

Auch Europa ist gemeindlich und mittelständisch geprägt. Über 60 Prozent der EU-Bevölkerung leben in Städten und Gemeinden unter 50.000 Einwohner.

"Der englische Vorschlag zum EU-Haushalt konzentriert sich zu stark auf die Metropolen und verspielt damit wichtige Wachstumschancen, die in der Fläche liegen," sagte das Geschäftsführende Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg, heute (06. Dezember 2005) in Berlin.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) Franz-Reinhard Habbel, Leiter, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit Marienstr. 6, 12207 Berlin Telefon: (030) 773070, Telefax: (030) 77307200

(sk)

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