Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

EU-Spiel eröffnet, endlich treffen!

(Frankfurt am Main) - Die Reformvorschläge von Bundeskanzlerin Angela Merkel und des französischen Präsidenten Emmanuel Macron kommentiert Thilo Brodtmann, Hauptgeschäftsführer des VDMA:

"Die Vorschläge von Merkel und Macron haben das Spiel nur eröffnet. Das deutsch-französische Duo muss endlich treffen, sonst gehen andere als Sieger vom Platz. Der kommende Rat muss der Auftakt für eine EU-Reform sein, die diesen Namen verdient. Wir müssen die Währungsunion stärken, brauchen aber auch mehr gemeinsames Vorgehen zum Beispiel in der Asyl- und Zuwanderungspolitik, der Verteidigung und bei der Digitalisierung. Die Antwort auf die "America First"-Politik von Donald Trump kann nur eine tiefere Zusammenarbeit der europäischen Staaten sein. Die EU ist als wichtiger Garant für Stabilität und Heimatmarkt für unsere Unternehmen nicht zu ersetzen. Die aktuellen Probleme müssen gelöst werden, ohne Schengen zu beeinträchtigen. In der Debatte um kommende Reformschritte in der EU muss Deutschland vorangehen, aber gegenüber seinen europäischen Partnern auch die notwendige Bereitschaft zu Kompromissen zeigen. Ein Ansatz für eine strukturelle Weiterentwicklung der EU wäre, das Einstimmigkeitsprinzip bei wichtigen Entscheidungen der Mitgliedsstaaten zu überdenken, um effizienter zu Lösungen auf europäischer Ebene zu kommen."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Holger Paul, Leiter, Kommunikation Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Fax: (069) 66031511

(wl)

NEWS TEILEN: