Pressemitteilung | Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Erdbeben Westindien: Johanniter stellen OP-Container bereit

(Berlin) - Mehr als 11.000 Tote forderte das furchtbare Erdeben in Westindien am Freitagmorgen, laut jüngsten Agenturmeldungen. Das Beben mit Wert 7,9 auf der Richterskala war das schwerste in der Region in den vergangenen 50 Jahren. Die Stadt Bhuj im Epizentrum mit 150.000 Einwohnern wurde fast völlig zerstört. Besonders betroffen ist außerdem Ahmedabad, mit 3 Millionen Menschen die größte Stadt des Bundesstaates Gujarat.

Die indische Regierung entsandte Soldaten zu Rettungsarbeiten in das Katastrophengebiet. Auf Grund der Zerstörungen ist ein Durchkommen der Rettungskräfte extrem schwierig, berichtet der Innenminister des Bundesstaates, Haren Pandya.

Inzwischen ist die internationale Hilfe auf breiter Front angelaufen. Das Auswärtige Amt stellte mehrere hunderttausend Mark für die Soforthilfe bereit. „Die Johanniter schicken kurzfristig einen Koordinator nach Bombay, um direkt vor Ort mit unseren lokalen Partnern die Hilfsmaßnahmen abzustimmen“, so Sebastian Böstel, Leiter von Johanniter International. Außerdem haben die Johanniter in Hamburg zwei OP-Container bereit gestellt, die für den Einsatz im Erdbebengebiet vorbereitet werden. Die OP-Container können vollkommen autark betrieben werden und sind besonders für die medizinische Versorgung von Menschen in Notunterkünften geeignet. Kleine chirurgische Eingriffe und auch Geburten sind hier problemlos möglich.

Für diese und weitere Hilfsmaßnahmen sind die Johanniter dringend auf Ihre Spende angewiesen:

Konto: 88 88
Bank für Sozialwirtschaft Köln
BLZ: 370 205 00
Stichwort: Erdbeben Indien
www.johanniter-spenden.de

Quelle und Kontaktadresse:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Lützowstr. 94 10785 Berlin Telefon: 030/269970 Telefax: 030/26997444

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