Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

Exportprognose für 2004: steigende Ausfuhrzahlen

(Berlin) - Angesichts der positiven Ausfuhrzahlen in den ersten drei Monaten von 2004 korrigiert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) seine Exportprognose nach oben. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben: "Die Ausfuhrzahlen werden im Jahr 2004 nicht wie von uns im vergangenen Herbst erwartet um knapp 5 Prozent, sondern sogar um bis zu 7 Prozent zulegen". Der Anstieg der Exporte übertrifft damit die durchschnittliche Wachstumsrate von rund 6 Prozent der letzten zehn Jahre.

"Die deutsche Exportwirtschaft profitiert derzeit von einer stärkeren Erholung der Weltwirtschaft, als noch im vergangenen Jahr prognostiziert," erklärte Wansleben. Zudem ist die Dollar-Euro- Relation wieder auf ein erträgliches Maß gerückt, nachdem die rasante Euro-Aufwertung zu Jahresbeginn den Exporteuren die Luft zum Atmen merklich verdünnte. "Allerdings", so Wansleben, "bedeutet der Nachfragesog aus dem Ausland für die konjunkturelle Erholung im Inland noch keine Entwarnung." Infolge der zunehmenden Auslandsverlagerung von beschäftigungsintensiver Wertschöpfung erhöht sich der Anteil importierter Vorleistungsgüter am deutschen Export. Daher kommt die steigende Auslandsnachfrage mehr und mehr ausländischen Standorten zu Gute, während im Inland die Beschäftigungs- und Investitionsimpulse aus der anziehenden Weltkonjunktur schwächer ausfallen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: 030/203080, Telefax: 030/203081000

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