Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer zur Rente mit 63: Fachkräfteflucht in den Ruhestand / Reinhold von Eben-Worlée fordert eine Diskussion ohne Scheuklappen

(Berlin) - Aktuellen Zahlen zufolge profitieren überwiegend fitte Fachkräfte von der 2014 eingeführten abschlagsfreien Rente mit 63. Nur rund ein Fünftel ist vor Rentenbeginn keinem Job nachgegangen. Längere Krankheitszeiten sind Einzelfälle. "Die SPD und ihre damalige Renten-Ministerin Andrea Nahles begründeten die vorgezogene Rente mit 63 mit solchen Einzelfällen", so Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER. "Die Zahlen belegen das genaue Gegenteil. Sie bestätigen das, was wir tagtäglich in unseren Betrieben erleben: Fachkräfteflucht in den Ruhestand. Insofern zieht auch das Argument nicht, dass die Rente mit 63 Altersarmut bekämpfen würde. Das tut sie nicht. Den Menschen, welche die Rente mit 63 in Anspruch nehmen, kann man keinen Vorwurf machen. Der Deal der großen Koalition zu ihren Gunsten ist zu gut - allerdings geht er zu Lasten der jüngeren Beitrags- und Steuerzahler. 1,3 Milliarden Euro pro Monat werden so mittlerweile zusätzlich von den arbeitenden Menschen zu den Rentnern mit 63 umverteilt und die früh verrenteten Fachkräfte fehlen in den Betrieben.

von Eben-Worlée weiter: "Es wird Zeit, darüber nachzudenken, die Rente mit 63 wieder abzuschaffen. Zusätzlich müssen die Parteien endlich eine Diskussion ohne Scheuklappen über die Koppelung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung zulassen."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Anne-Katrin Moritz, Pressesprecherin Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(ta)

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