Pressemitteilung | Deutscher Tierschutzbund e.V.

Flammeninferno im Krefelder Affenhaus

(Bonn) - In der Silvesternacht hat ein Brand das Affenhaus des Krefelder Zoos verwüstet; alle darin lebenden Menschenaffen kamen ums Leben. Die Ursache ist noch unklar, nach Medieninformationen könnten aber Feuerwerkskörper den Brand ausgelöst haben. Dazu kommentiert James Brückner, Leiter des Referats für Natur- und Artenschutz beim Deutschen Tierschutzbund:

"Wir sind geschockt und fühlen mit den Tierpflegerinnen und Tierpflegern im Krefelder Zoo, die letzte Nacht ihre Schützlinge verloren haben. Sollten wirklich Feuerwerkskörper den Brand verursacht haben, wäre dies ein schrecklicher Beleg dafür, welche dramatischen Folgen unkontrollierte Böllerei haben kann. Zumindest rund um Bereiche, in denen viele Tiere leben - und dazu zählen natürlich auch Zoos - braucht es dringend Schutzzonen, in denen private Silvesterfeuerwerke untersagt sind. Selbst todbringende Brände können sonst nicht ausgeschlossen werden - egal ob es sich um Zoos, Tierheime oder landwirtschaftliche Betriebe handelt. Wir hoffen nun für alle Beteiligten auf eine schnelle Aufklärung der Tragödie in Krefeld."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Tierschutzbund e.V. Pressestelle In der Raste 10, 53129 Bonn Telefon: (0228) 604960, Fax: (0228) 6049640

(rs)

NEWS TEILEN: