Pressemitteilung | Freie Ärzteschaft e.V.

Freie Ärzteschaft fordert Ende des Regressterrors

(Köln) - "Gegen den drohenden Ärztemangel hilft nur die ersatzlose Abschaffung der Regresskeule!" Für die Teilnehmer der Jahres-Mitgliederversammlung der 'Freien Ärzteschaft' (FÄ) liegt einer der Hauptgründe für das Auswandern der jungen Ärztegeneration ins Ausland oder in andere Berufe in der permanenten Bedrohung durch die persönliche Haftung der Praxisärzte für von ihnen verordnete Medikamente und Therapien durch Regresse.

Zum Thema Arzthonorar erinnert die 'Freie Ärzteschaft' in einer einstimmig angenommenen Resolution die Regierungsparteien in Berlin an Versprechungen aus dem Koalitionsvertrag von 2009:

Angekündigt worden sei hier für die Ärztinnen und Ärzte "ein einfaches, verständliches Vergütungssystem, das die Leistungen adäquat abbildet. Dabei werden regionale Besonderheiten Berücksichtigung finden. Nach kritischer Überprüfung wird die Honorarreform unter dieser Zielsetzung zusammen mit den Beteiligten den erforderlichen Korrekturen unterzogen. Wir wollen die Transparenz für Ärztinnen und Ärzte sowie für Versicherte erhöhen."

Wenn das deutsche Gesundheitswesen auf einem qualitativ hohen Stand erhalten werden soll, müssten diese Versprechungen eingehalten werden und die weltweit einmalige Regresskeule abgeschafft werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Freie Ärzteschaft e.V. Pressestelle Bergstr. 14, 40699 Erkrath Telefon: (02104) 1385975, Telefax: (02104) 449732

(cl)

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