Pressemitteilung | Deutsches Studierendenwerk

Handeln gegen die Wohnungsnot von Studierenden! / Deutsches Studentenwerk (DSW) meldet Engpässe im ganzen Bundesgebiet / Forderung: 25.000 zusätzliche, preisgünstige Wohnheimplätze über ein Bund-Länder-Programm / DSW-Vizepräsidentin Andrea Klug: "Runder Tisch zum Studentenwohnheimbau zeigt Handlungswillen der Politik"

(Ingolstadt/Berlin) - Das Deutsche Studentenwerk (DSW) sieht zum Start des Wintersemesters 2012/2013 im gesamten Bundesgebiet eine äußerst kritische Wohnsituation für die Studierenden und erneuert seine Forderung nach 25.000 zusätzlichen, preisgünstigen Wohnheimplätzen.

Bei der Einweihung von zwei Studentenwohnheimen des Studentenwerks Erlangen-Nürnberg in Ingolstadt sagte DSW-Vizepräsidentin Prof. Dr. Andrea Klug heute: "Von Flensburg bis München, von Aachen bis Frankfurt Oder - überall gibt es derzeit Warteschlangen für einen Wohnheimplatz. In manchen Städten gehen die Studierenden auf die Straße, um gegen die Wohnungsnot zu demonstrieren."

Klug: "Wir benötigen dringend 25.000 zusätzliche, preisgünstige, öffentlich geförderte Wohnheimplätze für Studierende, und wir benötigen diese Plätze rasch! Ein Bund-Länder-Programm wie in den 1990er Jahren ist dringend nötig."

"Die Ankündigung von Bundesbauminister Peter Ramsauer, auch die Studentenwerke zu einem Runden Tisch zum Studentenwohnheimbau einzuladen, zeigt, dass die Politik zu handeln gewillt ist", freut sich Klug.

Sie sagt: "Es kann nicht sein, dass Bund und Länder gemeinsam die Studienplatz-Kapazitäten ausbauen, aber nicht die Wohnheimkapazitäten."

Die 58 Studentenwerke bieten derzeit rund 183.000 Wohnheimplätze. Mit einer durchschnittlichen Warmmiete von 214 Euro im Monat ist das Wohnheim die preisgünstigste Wohnform für Studierende außerhalb ihres Elternhauses.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Studentenwerk e.V. Stefan Grob, Referatsleiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Monbijouplatz 11, 10178 Berlin Telefon: (030) 297727-0, Telefax: (030) 297727-99

(cl)

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