Pressemitteilung | Fachverband Holzpflaster e.V.

#Holzpflaster ist ein #Multitalent

(Düsseldorf) - Seit längerem hält der Trend zur Verwendung von Eichenholz im Innenausbau wie auch für Möbel an. Ob als Esstisch, Parkettboden oder Wandverkleidung, überall findet sich das Holz der Eiche wieder. Dabei gibt es in der Holzindustrie nicht nur Eiche: unteranderem die Furnierindustrie macht es vor und auch andere kleinere Wirtschaftszweige halten einen bunten Blumenstrauß an Holzarten bereit. "Die Holzpflasterhersteller bieten zum Beispiel ein breites Spektrum an Produkten aus heimischen Laubholzarten wie Esche, Birke und Ahorn sowie Nadelholzarten wie Fichte, Kiefer und Lärche an. Auch exotische Holzarten wie Iroko, Jatoba, Mahagoni oder Wenge werden auf Kundenwunsch für die Herstellung von Holzpflasterklötzen eingesetzt. Selbstverständlich stammt das Holz aus nachhaltigen Wäldern oder wurde gesetzlich kontrolliert importiert", erklärt Heiner Willms, Vorsitzender des Fachverbandes.

Die große Auswahl an Holzarten liegt nicht nur im individuellen Kundenwunsch begründet. Jede Holzart hat ihre ganz individuellen Eigenschaften und das drückt sich vor allem in der Stabilität und auch im Wärmeverhalten aus. Holzpflaster besitzt eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer, was sich bei schwersten Beanspruchungen wie in Industriebetrieben besonders gut demonstrieren lässt. Selbst über längere Zeit erfahren Holzpflasterböden nur zu einem verschwindend geringen Teil eine nennenswerte Abnutzung. "Bei einer Mindestdicke von fünf Zentimetern hält Holzpflaster einer Belastung von rund 5.000 Tonnen pro Quadratmeter stand. Das entspricht einem ungefähren Gewicht von 16 Boeing 747 auf einem Quadratmeter", rechnet Willms vor. Da die scharfkantigen Massivholzklötze mit stehenden Jahrringen verlegt werden, sind sie besonders robust.

Auch bei der Wärmedämmeigenschaft kann der natürliche, massive Fußboden punkten: Da Holzpflaster im Vergleich zu anderen Fußböden, durch seine Dicke noch schlechter Wärme leitet als andere Holzböden, kühlen die Füße weniger aus. Nutzer von Holzpflaster spüren die fußwarme Eigenschaft beim Stehen und Sitzen. Zudem erfüllt es die Anforderungen der Arbeitsstättenverordnung in besonderem Maße. "Nach Messungen der Universität Stuttgart tritt bei einer 10 Minuten dauernden Berührung des Fußes mit einer Wärme von 38 Grad Celsius bei einem Zementestrich eine Abkühlung von mehr als zehn Grad Celsius, bei Holzpflaster nur maximal 2,8 Grad Celsius auf.", erklärt Willms. "Übrigens bleibt die Fußtemperatur bei Holzpflaster nach dem ersten Absinken gleichbleibend, da die Abströmverluste durch Nachlieferung der Körperwärme wieder ausgeglichen werden". Holzpflaster eignet sich nicht nur für Werkstätten und Industriehallen. Auch in Privaträumen sowie öffentlichen Einrichtungen, in denen vielfrequentierte Flächen zu finden sind, wird Holzpflaster heute bevorzugt verlegt.

Quelle und Kontaktadresse:
Fachverband Holzpflaster e.V. Pressestelle Rethelstr. 28 Hof, 40237 Düsseldorf Telefon: (0211) 434904, Fax: (0211) 4541374

(ds)

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