Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

Innovationsprämie führt Elektroauto-Markt auf Rekordniveau

(Bad Homburg) - In Deutschland wurden im Juli 35.955 Elektrofahrzeuge neu zugelassen, dazu zählen rein batteriebetriebene Elektroautos, Plug-In-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat beträgt 288 Prozent. Im Vergleich zum bereits sehr zulassungsstarken Vormonat beträgt das Plus etwa 80 Prozent. Die Neuzulassungen von reinen Elektroautos (BEV) stiegen im Juli um 182 Prozent auf 16.798 Einheiten. Außerdem wurden fast sechs Mal so viele Plug-In-Hybride (PHEV) wie im Vorjahresmonat neu zugelassen. Das Kraftfahrtbundesamt registrierte 19.119 neue PHEV (plus 485 Prozent).

Seit Jahresbeginn wurden 129.934 Elektrofahrzeuge neu zugelassen (plus 128 Prozent). Sie erreichten in den ersten sieben Monaten 2020 einen Anteil am Gesamtmarkt von 8,5 Prozent, nach rund 3 Prozent im Jahr 2019.

Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) betonte: "Der Elektroauto-Markt erlebt zu Beginn des zweiten Halbjahrs einen regelrechten Boom. Grund dafür ist die Innovationsprämie, die dem Markt zu einem neuen Rekordhoch verhilft. Mit einer umfangreichen Angebotspalette an Elektrofahrzeugen tragen die internationalen Hersteller darüber hinaus zum Wachstum bei."

Die VDIK aktualisiert regelmäßig die Liste der Elektrofahrzeuge von internationalen Herstellern. Die VDIK-Mitgliedsunternehmen bieten aktuell über 70 Elektro-Modelle an, die Kunden in Deutschland bestellen können. Die VDIK-Elektroliste kann hier abgerufen werden.

Die gesamte Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativen Antrieben hat im Juli ebenfalls deutlich zugelegt. Es wurden 71.041 neue Elektroautos, Hybride mit und ohne Stecker, Mild-Hybride (48 Volt) und Gas-Pkw zugelassen. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat beträgt 143 Prozent. Seit Jahresbeginn wurden 279.148 neue Einheiten registriert. Darunter waren 4.485 neue CNG-Autos. Drei Viertel der Fahrzeuge stammen von internationalen Herstellern (76 Prozent). Insgesamt erreichten Autos mit alternativen Antrieben in den ersten sieben Monaten dieses Jahres einen Anteil am Gesamtmarkt von 18,3 Prozent, nach knapp 9 Prozent im Jahr 2019.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Peter Mair, Leiter Politik, Presse, Öffentlichkeitsarbeit Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Fax: (06172) 987520

(sf)

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