Pressemitteilung | Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)

Klimaschutz braucht niedrigen Strompreis

(Frankfurt am Main) - Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) bewertet den Anstieg der EEG-Umlage für 2020 um 0,35 Cent als kontraproduktiv für den Klimaschutz. VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup sagte: "Erst gerade hat unsere VCI-Studie zur Treibhausgasneutralität gezeigt, dass Klimaschutz international wettbewerbsfähige Strompreise braucht.

Der Anstieg bei der EEG-Umlage setzt den falschen Trend. Die Strompreise müssen runter statt rauf." Klimaschutz und die Energiewende sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für die sich der Staat finanziell stärker einbringen müsse, betonte Große Entrup. Positiv sei das Signal der Politik im Klimaschutzpaket 2030, in eine staatliche Finanzierung des Ausbaus erneuerbarer Energien einzusteigen.

Der VCI-Hauptgeschäftsführer sagte: "Wir brauchen eine energiepolitische Gesamtstrategie, die sowohl den geordneten weiteren Ausbau als auch eine Kostendegression für erneuerbaren Strom sicherstellt." Laut der neuen VCI-Studie zur Treibhausgasneutralität der Chemie sind emissionsfreie Technologien zur Herstellung von Basischemikalien bis 2050 wirtschaftlich nur möglich, wenn große Mengen erneuerbaren Stroms zu wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung stehen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) Pressestelle Mainzer Landstr. 55, 60329 Frankfurt am Main Telefon: (069) 2556-0, Fax: (069) 2556-1471

(sf)

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