Pressemitteilung | Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) - Bundesgeschäftsstelle

Meurer warnt vor einer Ausbreitung des Coronavirus in Pflegeheimen / bpa-Präsident fordert bei einer weiteren Verschärfung der Corona-Lage die Einführung von Besuchsregelungen für Pflegeheime

(Berlin) - "Wenn die Infektionszahlen weiter so wie im Augenblick steigen, dann müssen wir schon sehr bald über vertretbare Maßnahmen nachdenken, die unsere Bewohner und unsere Mitarbeiter vor Infektionen mit dem Corona-Virus bewahren, bevor es zu spät ist", sagt Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa).

Dazu gehöre auch eine praktikable Besuchsregelung, die es den Einrichtungen ermögliche, nicht nur Mitarbeiter und Bewohner mit einem Schnelltest auf mögliche Infektionen zu testen, sondern auch die Besucher.

Meurer: "Dies ist ein erheblicher zeitlicher Aufwand für die Einrichtungen, der nur dann zu stemmen ist, wenn die Besucher Verantwortung übernehmen und Disziplin zeigen, indem sie sich zum 20-minütigen Schnelltest anmelden. Auch die Zahl der Besucher pro Tag muss entsprechend der Testkapazität der Heime begrenzt werden können. Wer dies kategorisch ausschließt, verschließt die Augen vor der Realität. Jetzt öffentlich den Klageweg zu empfehlen, um Besuche zu erzwingen, ist kein Beitrag zum wirkungsvollen Schutz von Mitarbeitenden und pflegebedürftigen Menschen."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) Pressestelle Friedrichstr. 148, 10117 Berlin Telefon: (030) 30878860, Fax: (030) 30878889

(cl)

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