Pressemitteilung | Apothekerverband Rheinland-Pfalz e.V.

Pflege und Altenheim / Wie Apotheken die Arzneimitteleinnahme begleiten

(Mainz) - Apotheken versorgen auch solche Menschen mit Arzneimitteln, die in Pflege- und Seniorenheimen leben und selbst nicht mehr mobil sind. In der Regel werden dabei Heime von einer oder mehreren Apotheken beliefert. Diese bringen die verordneten Arzneimittelpackungen, Verbandstoffe und andere benötigte Hilfsmittel aus der Apotheke in die Heime, erklärt Petra Engel-Djabarian, Vorstand des Apothekerverbandes Rheinland-Pfalz - LAV.

Die Apothekerin und der Apotheker sorgen mit Ihrer fachlichen Kompetenz für Arzneimittelsicherheit. "Jede Lieferung wird personenbezogen beschriftet und durch Personal der Apotheke auf den Pflegebereich gebracht. So wird die Verwechslungsgefahr minimiert." Engel-Djabarian weiter: "Mit ihrem pharmazeutischen Fachwissen können Apothekerinnen und Apotheker über eventuelle Wechsel- und Nebenwirkungen aufklären. Ebenso werden spezielle Fragen, wie zum Beispiel ob ein Arzneimittel sondengängig ist, mit dem Pflegepersonal geklärt. Außerdem überwachen wir beratend die Arzneimittelvorräte im Heim und geben Tipps zur Lagerung."

Wer Heime versorgt, bietet den Pflegeteams auch Schulungen zur Arzneimittelversorgung an." Dabei geht es um heimtypische Krankheitsbilder oder um den Umgang mit verschiedenen Arzneiformen und -mitteln, erklärt Apothekerin Engel-Djabarian. "Wir erläutern, warum manche Arzneimittel vor oder nach dem Essen gegeben werden müssen. Und wir zeigen auch ganz praktisch, wie spezielle Arzneimittelformen wie Schmerzpflaster korrekt angewendet werden müssen. Denn jedes Arzneimittel kann seine volle Wirkung nur entfalten, wenn es richtig eingesetzt wird."

Quelle und Kontaktadresse:
Apothekerverband Rheinland-Pfalz e.V. Frank Eickmann, Pressesprecher Terrassen Str. 18, 55116 Mainz Telefon: (06131) 204910, Fax: (06131) 2049115

(rs)

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