Pressemitteilung | Sozialverband Deutschland e.V. - Bundesverband (SoVD)

Renten: Grundlegende Reformen erforderlich / SoVD-Präsident Adolf Bauer: "Arbeitgeber tragen eine soziale Verantwortung für die Republik"

(Berlin) - "Zweifellos wäre es ein positives Signal, falls die Rente im kommenden Jahr erneut um mehr als drei Prozent steigt. Jedoch muss sich dies erst noch bewahrheiten", erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer anlässlich des heute veröffentlichten Berichts der Deutschen Rentenversicherung Bund über die Finanzentwicklung der gesetzlichen Rente im kommenden Jahr. Fest stehe hingegen bereits jetzt schon, dass es nicht ausreiche, das Rentenniveau nur bis zum Jahr 2025 zu stabilisieren: "Nötig ist ein langfristig gesichertes Rentenniveau bei 53 Prozent. Dies würde das Vertrauen in die gesetzliche Rentenversicherung stärken und die Gefahr der Altersarmut eingrenzen." Der Sozialverband SoVD werde weiterhin mit ganzer Kraft für dieses zentrale Ziel im Kampf gegen die Armutsgefahr im Alter eintreten. Deshalb sei es auch sehr zu begrüßen, dass mit dem Rentenpaket wenigstens das Absinken des Rentenniveaus gestoppt werden solle.

Scharf kritisiert Adolf Bauer die Reaktion der Arbeitgeberverbände auf das Rentenvorhaben der Bundesregierung: "Arbeitgeber tragen eine soziale Verantwortung für die Republik. Und die liegt gewiss nicht darin, Rentnerinnen und Rentner nach einem harten Arbeitsleben in die Grundsicherung zu drängen!"

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. - Bundesverband (SoVD) Pressestelle Stralauer Str. 63, 10179 Berlin Telefon: (030) 726222-0, Fax: (030) 726222-311

(df)

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