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Spediteure diskutieren in Brüssel / BSL-Präsidium trifft sich mit Kommissarin und ausgewählten Parlamentariern

(Bonn) - Das Präsidium des Bundesverbandes Spedition und Logistik (BSL) trifft sich am Mittwoch, dem 24. Mai, mit der Vizepräsidentin der EU-Kommission und Verkehrskommissarin Loyola de Palacio in Brüssel , um über die Inhalte der zukünftigen EU-Verkehrspolitik zu diskutieren. Im Anschluss lädt der BSL die Kommissarin und ausgewählte EU-Parlamentarier zu einem Abendempfang in der europäischen Hauptstadt ein. BSL-Präsident Manfred F. Boes und seine Führungsmannschaft, die Vizepräsidenten Walter Stork und Heinz J. Schollmeier sowie BSL-Hauptgeschäftsführer Heiner Rogge haben einige heiße Eisen eingepackt, die dem Speditionsgewerbe auf den Nägeln brennen und die sie während ihres Treffens ansprechen wollen.

Ganz oben auf der Liste steht die Abgabenpolitik im Straßengüterverkehr, Stichwort "Road Pricing", und die Versuche der EU-Kommission, die Verteuerung des Lkw-Verkehrs mittels pseudo-wissenschaftlicher Untersuchungen, wie dem letzten EU-Weißbuch über die Erhebung von Infrastrukturbenutzungsgebühren zu begründen. In diesem Zusammenhang werden die BSL-Vertreter auch den Ausbau der europäischen Verkehrsinfrastruktur und die Anlastung der Wegekosten bei allen Verkehrsträgern ansprechen. Keinesfalls vergessen wollen sie die mühsame Diskussion über den Alpentransit, verbunden mit dem akuten Problem der Ökopunkteknappheit in Österreich und der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe in der Schweiz.

Weitere wichtige Themen des Gespräches mit de Palacio, das einen Tag nach ihrem Treffen mit dem deutschen Verkehrsministers Reinhard Klimmt stattfindet, sind die Liberalisierung des europäischen Eisenbahngüterverkehrs und die Öffnung der nationalen Netze für mehr Wettbewerb. Starkes Interesse hat die Spedition außerdem an den Voraussetzungen unter denen die EU-Erweiterung nach Osten für Spediteure und Güterkraftverkehrsunternehmer so wettbewerbs-verträglich wie möglich gestaltet werden kann.

Im Verlauf der Abendveranstaltung werden die deutschen Speditionsvertreter der Kommissarin und den Parlamentariern die Leistungskraft und Zukunftsorientierung der deutschen Speditions- und Logistikbranche anhand der Präsentation eines modernen Logistikunternehmens demonstrieren. Den Politikern soll klar werden, welche Bedeutung das Speditions- und Logistikgewerbe für Wachstum, Wertschöpfung und Beschäftigung in ganz Europa hat.

Quelle und Kontaktadresse:
Pressekontakt: Ingo Hodea Tei. (0228) 9 14 40-29, Fax (0228) 9 14 40-99

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