Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Transparenzregister schadet Familienunternehmern / Reinhold von Eben-Worlée: "Transparenzregister beschleunigt Ausverkauf deutscher Unternehmen."

(Berlin) - Das Kabinett hat heute den Gesetzentwurf für ein öffentliches Transparenzregister verabschiedet. Bis zum Jahresende soll das Gesetz endgültig beschlossen werden. Ausländische Wettbewerber frohlocken. Heimische Unternehmer sind entsetzt.

Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER:
"Neben gravierender Datenschutzbedenken beim Transparenzregister und mit ihm verbundenem persönlichen Gefahrenpotential für deutsche Unternehmer, droht das Register zur Goldmine an Informationen für ausländische Investoren zu werden. Durch diese können sie sich leichter in den deutschen Markt einkaufen."

"Transparenz ist als Mittel gegen Gelwäschebekämpfung unumstritten. Das zu verabschiedende Register aber macht Transparenz zum Beschleuniger für den Ausverkauf deutscher Familienunternehmen. Denn EU und Bundesregierung geben nicht nur Behörden Einblick in Daten, die sie ohnehin schon nutzen, sie machen zukünftig auch die persönlichen Daten von Unternehmern für jedermann einsehbar - und dies über das Internet weltweit."

"Mehr können wir uns gegenüber unseren ausländischen Konkurrenten und Verhandlungspartnern kaum entblößen: Quasi auf dem Silbertablett eröffnet ihnen das Transparenzregister freie Einsicht in Beteiligungen und Verflechtungen deutscher Unternehmer. Damit werden heimische Unternehmer, denen solche Einblicke in die Verhältnisse ihrer um Vorteile pokernden Verhandlungspartner fehlen, für diese wie unter einem Röntgenschirm durchleuchtbar. Das Transparenzregister schwächt damit die Position der heimischen Wirtschaft, während es die Positionen der Firmenjäger und Spekulanten stärkt."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Birte Siedenburg, Pressesprecherin Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(df)

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