Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

VDIK-Monatsupdate alternative Antriebe (Mai 2020): Elektroauto-Markt bleibt auch im Mai hinter Erwartungen

(Bad Homburg) - In Deutschland wurden im Mai 12.358 Elektrofahrzeuge neu zugelassen, dazu zählen reine Elektroautos, Plug-In-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge. Der Zuwachs beträgt 56 Prozent. Die Neuzulassungen von reinen Elektroautos (BEV) stiegen im Mai um 20 Prozent auf 5.578 Einheiten leicht an. Außerdem wurden etwa doppelt so viele Plug-In-Hybride (PHEV) wie Vorjahresmonat neu zugelassen. Das Kraftfahrtbundesamt registrierte 6.755 neue PHEV (plus 107 Prozent).



Seit Jahresbeginn wurden 75.084 Elektrofahrzeuge neu zugelassen und erreichten in den ersten fünf Monaten 2020 einen Anteil am Gesamtmarkt von 7,6 Prozent.



Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) betonte: "Nach dem Rekord im März mit knapp 20.000 Neuzulassungen bleibt der Elektrofahrzeug-Markt auch im Mai hinter den Erwartungen zurück. Der stark positive Trend des ersten Quartals ist eindeutig gebrochen. Die geplanten Impulse speziell für Elektroautos könnten allerdings in der zweiten Jahreshälfte wieder zu einem deutlichen Anstieg führen."



Die VDIK-Mitgliedsunternehmen bieten aktuell 63 Elektro-Modelle an. Eine Liste der Elektrofahrzeuge von internationalen Herstellern kann hier abgerufen werden.



Die gesamte Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativen Antrieben hat im Mai wieder leicht zugelegt. Es wurden 29.025 neue Elektrofahrzeuge, Hybride ohne Stecker, Mild-Hybride (48 Volt) und Gas-Pkw zugelassen. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat beträgt 13 Prozent. Im ersten Quartal war noch ein Zuwachs von 75 Prozent zu verzeichnen. Seit Jahresbeginn wurden 168.618 neue Einheiten registriert. Damit erreichten Autos mit alternativen Antrieben in den ersten fünf Monaten dieses Jahres einen Anteil am Gesamtmarkt von 17 Prozent, nach knapp 9 Prozent im Jahr 2019.



Seit Jahresbeginn sind außerdem 2.801 neue CNG-Autos hinzugekommen. Drei Viertel der Fahrzeuge stammen von internationalen Herstellern (73 Prozent).

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Pressestelle Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Fax: (06172) 987520

(tr)

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