Pressemitteilung | (vnw) Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.

VNW-Direktor Andreas Breitner: "Handeln statt regulieren!"

(Hamburg) - Mit gezielten Maßnahmen statt pauschalen Instrumenten will Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack die Lage auf dem Wohnungsmarkt in Schleswig-Holstein entschärfen. "Wir sehen natürlich schon, dass Menschen Probleme haben, eine für sie bezahlbare Wohnung zu bekommen", sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. Aber Mietendeckel und Mietpreisbremse seien zu grobe Instrumente dagegen. "Wir setzen darauf, das Angebot zu erweitern: Wir stecken viel Geld in den sozialen Wohnungsbau, helfen Kommunen bei der Erschließung von Bauland, entschlacken Vorschriften und finanzieren Förderprogramme für jene, die es am Markt besonders schwer haben."

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

"Schleswig-Holstein macht in Sachen Wohnungsbau vieles richtig. Grundlage ist der Pragmatismus der Landesregierung, mit der sie die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt angeht. 'Handeln statt regulieren' ist spürbar die Handschrift in der 'jamaikanischen' Wohnungspolitik. Eine Grundlage für diesen Erfolg ist sicher auch der enge Dialog der Landesregierung und ihrer Förderbank IB. SH mit der Wohnungswirtschaft.

Um so unverständlicher ist es, dass bei der Reform der Grundsteuer Ideologie Vorrang vor Pragmatismus hat. Die Übernahme des Bundesmodells wird zu mehr Entmischung von Quartieren führen und die Finanzverwaltung überlasten. Am Ende werden Mieterinnen und Mieter sowie Besitzer von Einfamilienhäusern die Mehrkosten der Verwaltung bezahlen müssen. Und das in einer Zeit, in der Lösungen gefragt sind, die Wohnnebenkosten zu senken."

Quelle und Kontaktadresse:
(vnw) Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. Oliver Schirg, Pressesprecher Tangstedter Landstr. 83, 22415 Hamburg Telefon: (040) 520110, Fax: (040) 52011201

(mj)

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