Pressemitteilung | Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB)

VÖB-Hauptgeschäftsführerin: Nach Kompromiss muss Griechenland liefern

(Berlin) - Zur Einigung der Hellenischen Republik mit den internationalen Gläubigern erklärt Prof. Dr. Liane Buchholz, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB: "Wir begrüßen grundsätzlich das Verhandlungsergebnis des Brüsseler Gipfelmarathons, es lässt aber noch wesentliche Fragen offen. Nach dem "Oxi" der griechischen Bevölkerung im Referendum und dem Votum des griechischen Parlaments für weitere Reformen müssen die Reformzusagen nun tatsächlich umgesetzt werden.

Vorsichtigen Anlass zum Optimismus bieten die Verpflichtung Griechenlands, die ersten zugesagten Reformschritte im Laufe der Woche anzugehen sowie die Einrichtung eines Treuhandfonds für Privatisierungsgewinne zur Tilgung griechischer Schulden zu akzeptieren. Damit ist es nun an der Regierung und dem Parlament Griechenlands das in den letzten Wochen verspielte Vertrauen wieder aufzubauen, denn Vertrauen ist in diesen Zeiten eine besonders harte Währung. Gleiches gilt für die Eurozone, die nur bei Einhaltung des selbst auferlegten Prinzips Solidarität gegen Solidität das Vertrauen in den Euro nachhaltig stärken kann. Jede weitere Unsicherheit oder Verzögerung wird den Euro zusätzlich schwächen, Griechenland muss nun liefern."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB) Pressestelle Lennéstr. 11, 10785 Berlin Telefon: (030) 81920, Fax: (030) 8192222

(wl)

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