Pressemitteilung |

Weniger Zigaretten verkauft / Weniger Tabaksteuereinnahmen

(Berlin) - Auch im dritten Quartal haben die Deutschen weniger Zigaretten gekauft als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Insgesamt sind knapp 29 Milliarden Stück abgesetzt worden. Das ist ein Rückgang um 16,3 Prozent. Im Vergleich des ersten Halbjahres 2003 mit dem in 2004 sank der Zigarettenabsatz von 67 Milliarden Stück auf rund 57 Milliarden. Zugenommen hat der Feinschnittabsatz. Er wuchs im dritten Quartal auf gut 6.700 Tonnen. Das ist im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres eine Steigerung von über 31 Prozent. Auch der Zigarren- und Zigarilloverkauf nahm um gut 28 Prozent zu.

Weniger Tabaksteuereinnahmen

Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, rechnet Bundesfinanzminister Eichel mit Mindereinnahmen aus der Tabaksteuer von mindestens je einer Milliarde Euro in diesem und im nächsten Jahr. Die Raucher decken sich verstärkt mit nicht in Deutschland versteuerten Cigaretten auf dem Schwarzmarkt oder mit steuerlich geringer belastetem Feinschnitt ein. Die Gesundheitspolitiker müssten sich überlegen, was sie wollen, wird das Bundesfinanzministerium zitiert. "Den Tabak-Konsum reduzieren oder Geld für die Gesundheitssysteme bekommen - beides zusammen geht nicht."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Cigarettenindustrie e.V. (VDC) Neustädtische Kirchstr. 8, 10117 Berlin Telefon: 030/20605-0, Telefax: 030/20605-250

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