Pressemitteilung | Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)

Wichtiges Thema #CO2-Preis wurde beim #Weltklimagipfel vertagt

(Frankfurt am Main) - Ein erster Schritt zu einem echten globalen Klimaschutz /
Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) sieht in den Beschlüssen des Weltklimagipfels in Kattowitz eine Grundlage, um den Klimaschutz globaler aufzustellen. Laut VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann gab es bislang international sehr ungleiche Spielregeln, wie etwa Treibhausgasemissionen und die Minderung von CO2 gemessen werden.

Das könne sich nun ändern: "Das gestern beschlossene neue Regelbuch schafft die Basis, um das System transparenter zu machen. Es ist ein erster Schritt, um langfristig ein globales Regelwerk für den Klimaschutz zu etablieren. Von vergleichbaren Wettbewerbsbedingungen für die Industrie sind wir aber trotz Kattowitz noch weit enfernt."

Das zeigen aus Tillmanns Sicht auch die schwierigen Diskussionen zu einem internationalen CO2-Markt. Dieses Thema musste beim Weltklimagipfel vertagt werden. Tillmann kommentierte: "Globale Regeln für CO2-Preise und passende Marktinstrumente haben es leider nicht in das Regelbuch geschafft. Das macht es für Unternehmen in Europa sehr viel schwieriger, die erheblichen Investitionen in treibhausgasärmere Technologien zu stemmen."

Laut Tillmann gehen die Vorstellungen zum CO2-Preis weltweit noch sehr weit auseinander. "CO2-Märkte mit gleichen Regeln für alle wichtigen Emittenten wären der Königsweg, um global Emissionen zu mindern", so Tillmann. Der VCI-Hauptgeschäftsführer hofft hier auf weitere Fortschritte zumindest auf G20-Ebene.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) Pressestelle Mainzer Landstr. 55, 60329 Frankfurt am Main Telefon: (069) 2556-0, Fax: (069) 2556-1471

(sf)

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