Pressemitteilung | Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD)

Wirtschaftsjunioren Deutschland: Rentenreform nicht durchpauken

(Berlin) - So, wie es zurzeit vorgesehen ist, kann die Rentenreform nicht verabschiedet werden. Dies ist der dringende Appell der Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) an die Bundesregierung.

„Das ursprüngliche Rentenkonzept ist durch die Zugeständnisse an die Gewerkschaften verwässert und verdient den Namen „Reform“ schon längst nicht mehr“, sagt Martin Karren, Bundesvorsitzender 2001 der WJD. „Die Flickschusterei muss endlich aufhören“, so Karren weiter. „Wir brauchen ein Konzept, das auf Dauer tragbar ist. Der Zeit- und Energieverlust für langwierige Debatten ist zu hoch, wenn wir in fünf Jahren merken, dass es auch mit dem heute Geplanten nicht mehr weitergeht“, argumentiert er. Nur ein konsequenter Übergang zu mehr privater Vorsorge könne die Renten retten, das vorliegende Konzept sei dazu nicht geeignet und verschiebe die Lösung des Problems wieder einmal auf später.

Die Wirtschaftsjunioren Deutschland haben im Dezember des vergangenen Jahres ein eigenes Rentenreformkonzept an Bundesarbeitsminister Walter Riester übergeben. Kern dieses Konzeptes ist der Übergang zum Kapitaldeckungsverfahren und die Schaffung einer Basisrente mit freiwilliger privater Zusatzversorgung. Eine Stellungnahme hat der Minister zugesichert.

Den Wirtschaftsjunioren Deutschland gehören 11.000 Führungskräfte und Unternehmer aus allen Bereichen der Wirtschaft an, die nicht älter als 40 Jahre sind. Ziel der WJD ist es, die Akzeptanz für unternehmerisches Handeln in Deutschland zu erhöhen und die künftige Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik in einem vereinten Europa aktiv mitzugestalten.

Für Rückfragen:
Martin Karren, Bundesvorsitzender, Tel.: (0172) 6800557
Berit Heintz, Pressesprecherin, Tel.: (030) 20308-1516

Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203081516 Telefax: 030/203081522

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